AERA Die Rückkehr der Götter

AERA
DIE RÜCKKEHR DER GÖTTER
Von Markus Heitz

Ist der erste Band einer bis jetzt zweiteiligen Reihe des Autors Markus Heitz. Band 1 der Malleus-Bourreau-Reihe erschien am 02.11.2015 beim Knaur-Verlag, erhältlich als Taschenbuch (12,99 Euro, 784 Seiten), eBook (9,99 Euro) und als Hörbuch (16,99 Euro als CD gekürzt, auf audible auch als ungekürtzt 30,95 Euro oder im Abo)

Inhalt:
Im Jahr 2019 herrscht eine neue Weltordnung: Die Götter kehren auf die Erde zurück. Alle Götter – bis auf einen. Während Odin, Zeus, Manitu, Anubis, Shiva und Co. sich ihre alten Kultstätten zurückholen und ihre Anhänger um sich scharen, warten Christen, Moslems und Juden vergeblich. Die einst mächtigsten Religionen der Welt werden bald als bedeutungslose Sekten belächelt.
(Quelle: Internetseite Knaur-Verlag)

Meine Gedanken und Meinung:
Vorweg eine kleine Einordnung, ich habe Aera nicht als physisches Buch gelesen, sondern als Hörbuch auf audible gehört. Die dortige Fassung ist ungekürzt und dauert über 20 Stunden. An dieser Stelle möchte ich direkt eine Empfehlung für den Sprecher aussprechen. Uve Teschner hat einen wunderbaren Job gemacht und so haben sich die 20 Stunden um einiges kürzer angefühlt. Außerdem hat er es mehr als gut verstanden jedem Charakter einen eigenen Tatsch gegeben und er hat viel ihrer Persönlichkeit rübergebracht. Das zum Hörbuch, weiter mit dem allgemeinen Aufbau des Buches. Der Roman ist in verschiedene kleinere Fälle aufgeteilt, die alle durch einen großen Verbunden werden. Dadurch kann mal auch mal eine kleine Pause machen, das Buch ist ja nicht das dünnste. Auch als Hörbuch habe ich das genossen. Das hat allerdings auch seine Nachteile, da sich dadurch die Haupthandlung ziemlich zieht und es immer mal wieder einen Durchhänger gibt. Ansonsten ist die Handlung, aber recht spannend. Bei den einzelnen Fällen kann man selbst miträtseln und Theorien entwickeln. Ich mochte auch die große Idee des Romans, die Rückkehr der Götter, die Reaktionen der Menschen darauf, die Probleme, Chancen und Herausforderungen, die damit einhergehen, fand ich mehr als faszinierend. In meinen Augen wirklich gelungen. Auch die Handlung, die aus mehreren Perspektiven erzählt wird, wovon wir bei einer bis zum Schluss nicht wissen zu wem sie gehört. Das hat mich richtig frustriert. Zum Glück ist mittlerweile der zweite Band erschienen. Damit auch schon zu den restlichen Figuren. Die Hauptfigur, Malleus Bourreau, fand ich interessant und mysteriös geschrieben. Allerdings hätte ich gerne mehr über ihn erfahren. Eine Nebenfigur, die sich zu einer Protagonistin mausert, LaGrand, fand ich richtig klasse. Ihr Pragmatismus, ihre Hartnäckigkeit und ihr Kleidungsstill haben mich überzeugt.
Im Großen und Ganzen hat mich Aera – die Rückkehr der Götter überzeugt. Die Hörzeit hat mir viel Freude gebracht, aber sie war gleichzeitig auch unfassbar lang. In der Handlung gab es Höhen und Tiefen. Die Figuren sind im durchweg gelungen. Allerdings frustriert mich das Ende noch bis jetzt und will eine Auflösung im zweiten Band. Eine Empfehlung an dieser Stelle von mir.

Der schwarze Thron - Die Göttin

DER SCHWARZE THRON
DIE GÖTTIN
Von Kendare Blake

Ist der Abschluss der vierteiligen Reihe um die drei Königinnen, Mirabella, Katherine und Arsinoe, dieser Teil erschien am 13. März 2020 beim penhaligon-Verlag, der Fantasyroman ist als Taschenbuch (15,00 Euro, 496 Seiten) und als eBook (11,99 Euro) erhältlich, übersetzt wurde die Reihe von Charlotte Lungstrass-Kapfer

Inhalt:
Der Krieg hat nicht nur die Insel Fennbirn in Schutt und Asche gelegt, sondern auch ihre drei Königinnen, die Schwestern Mirabella, Katherine und Arsinoe, vor schreckliche Herausforderungen gestellt. Auf Arsinoe lastet ein Fluch, und dennoch muss sie alles geben, um den bedrohlichen Nebel aufzuhalten, der die Insel zu verschlingen droht und ihrer aller Ende bedeuten würde. Derweil ist Mirabella aufgebrochen, um unter dem Banner des Friedens an den Hof von Königin Katharine zu ziehen. Diese sehnt sich insgeheim nach der Bindung, die ihre beiden Schwestern vereint, gleichzeitig will sie dem Waffenstillstand keinesfalls zustimmen. Doch nur, wenn die drei Schwestern zusammenstehen, können sie das Geheimnis ihrer blutrünstigen Göttin lüften – und dabei werden Feinde zu Freunden, Freunde zu Feinden und Königinnen zu Legenden.
(Quelle: Homepage des Verlages, hier geht´s zum Buch)

Meine Gedanken und Meinung:
Wie bei den Teilen davor auch schon, habe ich zwischen Teil 3 und 4 eine Pause gemacht und die Ereignisse aus dem vorherigen Band sacken lassen. Ich persönlich finde, dass das eine wirklich gute Idee war. Während der Pause konnte ich mir Gedanken dazu machen, wie ich mir den Ausgang wünsche und wie ich denke, dass die Reihe enden wird. Ich kann jetzt schon vorwegnehmen, dass ich von dem Ende nicht enttäuscht wurde und der Begriff „bittersüß“ eins ja darauf passt. Aber von Anfang an. Der Roman beginnt genau an der Stelle, an der, der Vorgänger endete. Die Handlung möchte ich nicht näher beleuchten, da es einige Wendungen gibt, die ich nicht spoilern möchte. Für den Aufbau, dieser ist genau der Gleiche, wie bisher. Die Handlung wird an allen Schauplätzen erzählt. Jeder der Königinnen steht mal im Mittelpunkt, jedoch wird nie aus der „ich“-Perspektive erzählt. Wer hier noch keinen der Charaktere mag, wird dies auch jetzt nicht ändern, die Entwicklung der Figuren ist im Prinzip abgeschlossen, sie haben ihre Wege gefunden, zumindest großteils und sie verfolgen ihre Ziele. Den Handlungsbogen habe ich sehr genossen, die Entwicklungen waren spannend und es gab mehr als eine Wendung, die ich im Vorfeld nicht erkannt habe. Für mich war der letzte Teil wahrscheinlich der spannendsten und der, den ich am schnellsten gelesen habe. Mit dem Ende war ich wirklich zufrieden, es war zwar anders als erwartet, doch es fühlte sich passend und richtig an.
„Die Göttin“ bietet einen würdigen Abschluss der Reihe und macht viel Spaß. Zugleich habe ich mehr Lust auf die Welt der Drillingsköniginnen bekommen und freue mich auf die eine Kurzgeschichte, die ich noch übrig habe. Eine klare Empfehlung der gesamten Reihe meinerseits an dieser Stelle.

Wild Dark Hunter - Geflohen in die Wildnis

WILD DARK HUNTER
GEFLOHEN IN DIE WILDNIS
Von Sophie Moore

Ist der erste Teil einer Trilogie, bei der jedoch, nur die ersten beiden Bände aus der Sicht der gleichen Personen erzählt werden, der dritte Band erhält einen neuen Protagonisten, „Geflohen in die Wildnis“ erschien am 26. November 2021 im Federherz Verlag, das Buch ist als Taschenbuch (14,99 Euro, ca. 320 Seiten) und als eBook (Amazon kindle, 2,99 Euro) erhältlich, der Verlag ordnet das Buch in das Genre Romance Suspense oder Dark Romance ein.

Inhalt:
Nachdem Brooke ihren Freund mit einer anderen im Bett erwischt hat, flüchtet sie aus der Großstadt in den abgelegenen Ort Blackwater Mountain. In der Kleinstadt findet sie einen Job in der einzigen Bar, die Ezra Crave gehört – dem düsteren Barbesitzer, der so unergründlich ist, wie die Wildnis, die den Ort umgibt. Er lebt jenseits aller Gesetze im kanadischen Wald und ist für seine Härte und Impulsivität bekannt. Und jeder Fremde bekommt dies zu spüren – auch Brooke. Einzig die Tatsache, dass sie Ezras Wölfin gerettet hat, macht es ihm schwer sie als Feind zu betrachten. Und obwohl ihn Brookes loses Mundwerk in den Wahnsinn treibt, ist die Energie zwischen ihnen so stark, dass sie nicht voneinander loskommen. Doch die Geheimnisse und Lügen, in die ihr Boss Ezra verstrickt ist, ziehen Brooke tiefer in die düsteren Abgründe des Waldes und sie merkt zu spät, dass sie inzwischen in Lebensgefahr schwebt…
(Quelle: Federherz Verlag Webseite)

Meine Gedanken und Meinung:
Dieses Buch habe ich gekauft, weil es für mich in die gleiche Kerbe schlägt, wie die Black-Dagger- oder die Midnight-Breed-Reihe. Sie sind für mich also eher Gulity Pleasure und ich nehme, sowohl die Handlung also auch die Charaktere nicht so ernst. Damit im Hinterkopf, legen wir los. Zuerst möchte ich über die generelle Handlung schreiben, sie ist an sich schlüssig und durchaus interessant. Mir hat sie gefallen und ich war unterhalten. Ich habe keine Lücken gefunden oder etwas, dass in meiner Meinung nicht in die Rahmenhandlung gepasst hat. Aber ich habe auch nicht besonders darauf geachtet, sondern mich mehr auf die Figuren konzentriert. Die sind alle ziemliche Stereotype. In diesem Kontext und mit meiner Erwartungshaltung, stört mich das nicht besonders. Wer da empfindlich ist, sollte das berücksichtigen. Die Nebencharaktere sind komische Vögel, aber sie fühlen sich dreidimensional an. Einige davon habe ich ins Herz geschlossen, aber nicht alle. Manche habe ich zwischen den Bänden vergessen und manche sind mir einfach nur egal. Es liegt aber auch der große Fokus auf Brooke und Ezra. Bei den beiden stimmt sie Chemie.
Zusammengefasst ist der erste Band der Reihe, unterhaltsam. Mir hat dieser kurzweilige Ausflug nach Blackwater Mountain gefallen und ich habe schon jetzt den zweiten Teil gelesen.

Flügelschwingen - Rachebrand und Herzensfrost

FLÜGELSCHWINGEN
RACHEBRAND UND HERZENSFROST
Von Dradra und Trici

Ist der zweite Band der New-Adult-Reihe der beiden Autorinnen, wie der erste Teil ist auch dieser im Selfpublishing veröffentlicht, erschienen ist Band 2 am 10.12.2021, erhältlich ist es als Taschenbuch (19,99 Euro, 674 Seiten) und als eBook (7,99 Euro)

Inhalt:
Sie sind zu Mördern geworden. Die Ermittlungen gegen sie laufen auf Hochtouren. Sobald der eine Zeuge auftaucht, der zu viel weiß, werden sie im Gefängnis landen und auf ewig ihre Freiheit verlieren.
In der alten Hütte mitten im Aschenburger Wald finden Katiya, Sachi und Yuriy vorerst Zuflucht. Doch sind Sven, der Sohn eines Polizisten, und Dima, Yuriys Freund aus finsteren Tagen, wirklich die beste Ergänzung für ihre WG?
Wem können sie vertrauen? Wem können sie ihre schreckliche Wahrheit sagen? Was geschieht mit ihren Träumen, ihren Wünschen, der Musik, wenn sie keine Zukunft haben?
Brandstifter tauchen in Aschenburg auf. Wieder gibt es Drohungen. Und am Ende sehen Katiya, Sachi und Yuriy sich erneut mit dem Tod konfrontiert …

Hier kommt es zu Spoilern, was den ersten Teil betrifft. Wer meine Meinung zum Vorgängerband noch nicht kennt, sollte das an dieser Stelle nachholen.

Meine Gedanken und Meinung:
Schon im ersten Band habe ich mich in den drei Hauptcharakteren verloren. In diesem Band hat sich das nochmal getoppt, so dass ich gerade nicht so richtig weiß, wo ich überhaupt anfangen soll. Aber ich versuche es einfach. Die erste Figur, auf die ich eingehen möchte, ist Yuriy. Bei Yuriy bin ich hin und her gerissen. An manchen Stellen möchte man ihn nur in den Armen nehmen und in der nächsten Szene würde ich ihm gerne eine reinhauen. Aber er ist auch ein sehr zerrissener Charakter und somit macht er genau das, was er soll. In meinen Augen steht er sich auch immer ein bisschen im Weg und ich hoffe wirklich, dass er das im nächsten Band in den Griff bekommt. Bei Sachi verhält sich das etwas anders. Sie möchte ich generell immer in den Arm nehmen. Aber ihre Entwicklung im Verlauf dieses Teils finde ich einfach gut. Sie wächst über sich hinaus und das ist genau das, was ich mir für sie gewünscht habe. Dann ist da noch Katiya. Mit ihr habe ich in diesem Teil mitgelitten und ich habe mich so in ihr wieder gefunden, dass ich teilweise eine Pause machen musste, weil es einfach viel wurde. Ihre Gedanken waren auch mal meine Gedanken und ich wurde einfach um mehrere Jahre zurückgeworfen. Ich hoffe so sehr, dass sie es schafft, über ihren Schatten zu springen, und das sie den Mut aufbringt das Leben zu führen, welches sie sich wünscht und sich zu nehmen, was sie möchte. So genug über die Figuren gesprochen, ein bisschen muss dann doch zu der Handlung gesagt werden. In meinen Augen passiert hier handlungstechnisch nicht so besonders viel. Es passiert zwar etwas, aber dann doch eher in kleineren Schritten. Das Buch möchte auch gar nicht zu viel und zu schnell. Hier geht es in erster Linie um die Charaktere, um ihre Entwicklung, um ihre Probleme, ihre Selbstzweifel und darum, was sie möchte und wie sich die Gedanken in ihrem Kopf drehen. Im Gegensatz zu vielen Büchern, die rein auf Handlung und wenig auf komplexe Charaktere setzten, ist das eine schöne Abwechslung. Allerdings muss man sich darauf einlassen. Da dies ein zweiter Teil ist, möchte ich gar nicht besonders auf den Schreibstil eingehen, da dieser sich nicht geändert hat.
Zum Fazit, wie schon der erste Teil war auch der zweite Band eine Achterbahnfahrt für die Emotionen. Die Figuren haben mich so in ihren Bann gezogen, wie es fast kein anderes Buch geschafft hat. In meinen Augen hat sich der zweite Band noch gesteigert und ich kann es kaum erwarten, bis der dritte erscheint. Ein unglaublich gutes und differenziertes Buch.

Von Wölfen verführt (Ash-Wölfe 1)

VON WÖLFEN VERFÜHRT
ASH-WÖLFE BAND 1
Von Mila Young

Ist der Auftakt einer Trilogie, der Fantasy-Roman spielt in einer dystopischen Zukunft, erscheinen am 01. Februar 2021 im Selfpublishing, als Taschenbuch (13,98 Euro auf Amazon, 284 Seiten) oder als eBook (3,99 Euro auf Amazon) erhältlich, ich würde es für Leser nicht unter 16 Jahren empfehlen, die Autorin hat zuvor schon anderen Reihen mit starken Protagonistinnen veröffentlicht, übersetzt von Valora Kendra Roucek.
Bei meinem Exemplar handelt es sich um ein Rezensionsexemplar, nochmals vielen Dank hierfür.

Inhalt:
Starke Beschützer. Schicksalsgefährten. Und ein tödliches Geheimnis.
Sie nennen mich eine Ausgestoßene, schwach.
Ich habe mein ganzes Leben lang ums Überleben gekämpft, bin vor einem Angriff auf meine Familie geflohen und habe mich schließlich bei den Ash-Wölfen versteckt. Dieser eine Schritt könnte mein größter Fehler von allen sein. Und ich bin die Königin der Fehler …
Ich lasse sie glauben, dass ich kaputt bin, lasse sie die Lügen glauben. Ich lasse sie glauben, was sie wollen … solange es nicht die Wahrheit ist.
Da ist ein Monster in mir, eines aus Zähnen und Klauen und schrecklichem Verlangen. Ich schlucke es hinunter, verstecke mich unter dem Vorwand, normal zu sein. Aber ich bin nicht normal. Ich bin alles andere als das.
Eine Bindung ist das Einzige, was uns retten wird – mich und das Ash-Rudel. Nur brauche ich jemanden, der stark genug ist, die Dunkelheit in mir zu bekämpfen … und wild genug, um zu bleiben.
Werden die rücksichtslosen Wolfwandler mir helfen, wenn sie die Wahrheit darüber herausfinden, was ich bin?
(Quelle: Amazon Produktbeschreibung)

Meine Gedanken und Meinung:
Ich muss zugeben, von der Inhaltsangabe habe ich mir viel versprochen, vor allem Spannung, Romantik und starke Charaktere. Wie sehr meine Erwartungen erfüllt wurden, werden wir hier zusammen besprechen. Der Beginn des Romans hat mich leider etwas abgeschreckt, denn ich kam mit dem Schreibstil der Autorin leider nicht besonders gut klar. Ich kann nicht genau sagen, was mich gestört hat oder ob, mir etwas gefehlt hat, doch ich habe nur das erste Kapitel gelesen und hatte dann keine Lust mehr. Allerdings hat die Neugierde dann doch gesiegt und ich habe mich nochmal rangetraut. Und ich kann sagen, dass mich der Schreibstil mit jeder Seite weniger gestört hat. Was mich dann nicht so richtig gefallen hat, war die Protagonistin, ich konnte mich nicht richtig in sie hinein fühlen. Zu Beginn mochte ich sie und ich konnte ihre Gedankengänge auch nachvollziehen, doch je weiter die Handlung fortschritt, um so weniger kam sie mir wie eine reale Person vor, sondern mehr wie ein Abziehbild ohne richtige Eigenschaften. Dasselbe Problem hatte ich bei den restlichen Figuren, sie kamen mir eher wie Pappaufsteller und Schablonen vor. Ich wollte dem Ganzen wirklich eine Chance geben, wie jedem anderen Buch auch, aber ich muss zugeben, ich habe die letzten Kapitel nur noch überflogen, den die Handlung konnte mich einfach nicht packen, was hauptsächlich daran lag, dass es keine wirkliche Handlung gab zumindest in meinen Augen. Ich sage das nur ungern und es tut mir auch immer ein bisschen leid, wenn ich nur wenig Gutes in einem Buch finden kann, aber hier konnte mich leider nicht viel überzeugen. Was ich mochte, war die dystopische Welt, das allgemeine Konzept der Wölfe und die Rudelhierarchie, sowie die Bedrohung von außen. Das war es dann aber auch schon.
Leider gibt es an dieser Stelle keine Empfehlung von mir. Ich werde die Reihe nicht weiterlesen.
Sollte euch die Reihe gefallen und sie euch Spaß gemacht haben, dann genießt sie weiterhin und habt Spaß. Für mich war es nichts.

Star Wars, Die Hohe Republik - Das Licht der Jedi

STAR WARS: DIE HOHE REPUBLIK
DAS LICHT DER JEDI
Von Charles Soule

Ist der erste Teil einer Science-Fiction-Reihe, bis jetzt ist erst ein Band erschienen, im blanvalet-Verlag am 16.08.2021 in deutscher Sprache erschienen, erhältlich als Taschenbuch (15,00 Euro, 496 Seiten) und als eBook (9,99 Euro), übersetzt von Andreas Kasprzak, der Autor hat schon zuvor an Star Wars und Daredevil Comics gearbeitet, zusätzlich hat er auch einen Thriller veröffentlicht, der nichts mit Star Wars zu schaffen hat (Oracle Year – Tödliche Wahrheit)

Inhalt:
Lange vor der ersten Ordnung und dem Imperium wachten die Jedi-Ritter über die Hohe Republik. Es war ein goldenes Zeitalter des Friedens.
Eine Explosion im Hyperraum bedroht die Leben von Milliarden. Zum Glück sind die Jedi stark in der Macht, und sie eilen unverzüglich herbei, um das Schlimmste zu verhindern. Der kleinste Fehler kann zur Katastrophe führen, doch die Völker der Galaxis blicken voll Zuversicht auf ihre Beschützer. Aber während sich die Aufmerksamkeit aller auf ihre Helden richtet, wächst jenseits der Grenze der Hohen Republik eine Bedrohung heran, die das Herz eines jeden Jedi in Angst und Schrecken versetzen wird.
(Quelle: blanvalet Verlagsinternetseite; hier geht´s zum Buch)

Meine Gedanken und Meinung:
Zu Beginn sage ich direkt wie sonst so meine Meinung zu Star Wars ist und was ich von diesem Buch erwartet habe und was ich mir vorgestellt habe. Fangen wir am Anfang an, mit der Originaltrilogie um Luke, Han und Leia. Das sind meine absoluten Lieblingsfilme, an diese Filme kann kein anderer anknüpfen. Dann habe ich die Inhaltsangabe von Die Hohe Republik: Das Licht der Jedi gelesen und habe mich an die Filme erinnert gefühlt. Allerdings wusste ich nicht so ganz, was ich zu erwarten hatte, und habe mich dann ohne große Erwartungen und Hoffnungen ins Leseabenteuer gestürzt. Inhaltlich ist das Buch in drei Teile aufgeteilt und ich kann schon mal vorwegnehmen, jeder Teil wurde interessanter und besser. Mit dem ersten Teil hatte ich ein paar Probleme. Für mich persönlich wurden hier zu viele Charaktere vorgestellt. Ich konnte mir leider nicht alle merken und zwischen den Perspektivenwechsel habe ich mich etwas verloren gefühlt. Zur Verteidigung muss aber auch gesagt werden, dass es besser wurde und sich die Anzahl der verschiedenen Perspektiven mit der Zeit verringert haben, aus diversen Gründen, auch die ich an dieser Stelle nicht eingehen möchte. In Teil zwei habe ich mich dann besser in die Handlung einfühlen können und es wurde mehr auf die angedeutete Bedrohung im Klappentext eingegangen. Und diese Bedrohung macht dann auch die restliche Action des Romans aus. Aber ich möchte nicht zu sehr auf die Handlungsentwicklung eingehen, um niemanden zu spoilern. Noch ein paar Worte zum Schreibstil. Denn fand ich sehr flüssig und gut zu lesen. Mit den detaillierten Beschreibungen konnte ich mir die beschriebenen Figuren und Handlungsorte vorstellen. Wobei ich sagen muss, dass viele Alienrassen nur mit dem Namen und „Fachwörtern“ beschrieben wurde und dann musste ich entweder im Internet nachschauen oder eben drüber lesen. Gerade wenn man eben im Fluss und in einer spannenden Szene ist, war das etwas doof.
Zusammenfassend mochte ich den Roman wirklich gerne, trotz der Startschwierigkeiten, die ich hatte. Wenn der zweite Teil erscheint, möchte ich auf jeden Fall weiterlesen, gerade nach diesem Ende. Wer Star Wars oder generell Science-Fiction mag, wird bestimmt ein gutes Leseerlebnis mit diesem Buch haben.

Hidden Worlds -3- Das Schwert der Macht

HIDDEN WORLDS

DAS SCHWERT DER MACHT
Von Mikkel Robrahn

Ist der Abschlussband der, zu Grunde liegende Trilogie (Band 1: Der Kompass im Nebel, Band 2: Die Krone des Erben), erschienen am 25.08.2021, im FISCHER New Media Verlag, erhältlich als Taschenbuch (15 Euro, 400 Seiten) und als eBook (12,99 Euro)

Inhalt:
Die phantastischen Wesen kommen in unsere Welt – können sie die Inquisition besiegen?
Eigentlich wollte Elliot Craig einfach nur einen neuen Job, der seine Rechnungen begleicht. Doch seine Arbeit im Merlin-Center, dem Kaufhaus für alles Phantastische, hat ihm im wahrsten Sinne des Wortes eine ganz neue Welt eröffnet – mit ganz eigenen Konflikten.
Seit Jahrhunderten bekämpft die Inquisition alles Andersartige, und gemeinsam mit der Elfe Soleil will Elliot dieses Unrecht ein für alle Mal beenden. Als sich das Portal zwischen der magischen Welt und unserer öffnet, beginnt der finale Kampf.
(Quelle: Fischerverlage Internetseite)

Meine Gedanken und Meinung:
Wer an dieser Stelle noch nicht meine Rezensionen zu Band 1 und 2 gelesen hat, sollte dies an dieser Stelle nachholen. Wer dafür keine Zeit, hier meine bisherige Meinung in einem Satz zusammengefasst: Die beiden ersten Teil haben auf jeden Fall zu meinen absoluten Jahresfavoriten gezählt.
Da ist es klar, dass meine Erwartungen, was das Finale angehen, extrem hoch sind.
Da dies nun geklärt ist, gehen wir direkt rein in die Handlung und in das Buch. Diese ist ähnlich wie die anderen Bücher aufgebaut. Es passiert relativ viel und das teilweise auch Schlag auf Schlag, allerdings wird dies mit einer Ruhe erzählt, dass ich mich nie gehetzt gefühlt habe. Ich konnte der Handlung stets folgen und hatte keine Probleme mit Geschehnissen mitzukommen. In der ersten Hälfte ist die Stimmung im Buch eher positiv, in der zweiten Hälfte dreht sie sich dann wieder und die Figuren müssen sich aus vielem herauskämpfen und sich nicht unterkriegen lassen. Das war wirklich spannend und gut gemacht. Das Ende war ebenfalls eine Mischung aus Trauer und Hoffnung. Im ersten Moment war ich mir nicht so richtig sicher, ob ich damit zufrieden war oder nicht. Also habe ich die letzten beiden Kapitel und den Epilog noch mal gelesen und beim zweiten Lesen hat es sich dann richtig und befriedigend angefühlt. Es war das richtige Ende für diese Trilogie. Zumindest in meinen Augen. Es hat zu den Charakteren gepasst, zu dem jungen Mann, der doch nur für seinen Vater da sein wollte und ein ruhiges Leben wollte. Zu den Charakteren gibt es nicht so besonders viel zu sagen. Sie sind im Grunde, die, die wir am Anfang kennengelernt habe, aber sie sind gewachsen und über ihren Schatten gesprungen. Auch dass das große Finale aus Teamwork besteht und jeder seinen Beitrag leistet, passt wunderbar in den übergeordneten Bogen.
Zuletzt kann ich sagen, dass meine hohen Erwartungen erfüllt wurden und ich mich mit einem Lächeln im Gesicht zurück an die Geschichte erinnern kann. Eine gelungene Trilogie.

Fire & Frost - Vom Eis berührt

FIRE & FROST

Vom Eis berührt
Von Elly Blake

Ist der erste Teil einer Trilogie, als Taschenbuch erschienen am 02.01.2020 beim Ravensburger Verlag, erhältlich als Taschenbuch (9,99 Euro, 416 Seiten) und eBook (8,99 Euro) und als Hörbuch-Download (24,95 Euro), übersetzt von Yvonne Hergane, empfohlen ab 14 Jahren

Inhalt:
Ruby lebt in ständiger Gefahr, denn sie besitzt die Gabe, mit Feuer zu heilen und zu zerstören. Und Firebloods wie sie werden von der Frostblood-Elite des Königreichs gnadenlos gejagt. Als die königlichen Soldaten Ruby aufspüren, wird sie ausgerechnet von dem jungen Frostblood-Krieger Arcus gerettet. Kälte und Eis sind seine Waffen, doch er braucht Rubys Feuer, um eine Rebellion gegen den verhassten König anzuzetteln. Ruby weiß, dass sie einem Frostblood nicht vertrauen sollte, doch jede Berührung zwischen ihnen knistert wie eine Flamme im Schneesturm. Sie ahnt nicht, welch dunkles Geheimnis sich hinter seiner eisigen Fassade verbirgt …
(Quelle: Ravensburger Verlag Internetseite, hier geht´s zum Buch)

Meine Gedanken und Meinung:
Während ich das Buch gelesen habe, habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Allerdings kann ich so viel schon vorwegnehmen, mehr als das war es dann auch nicht. Die Handlung an sich ist unterhaltsam, für mich nicht etwas total Neues mit vielen Handlungselementen, die ich noch nicht kannte. Allerdings fand ich hier vieles schlüssig und in seinen Details und eigenen Regeln gut gemacht und ausgearbeitet. Natürlich gibt es dann noch eine Romanze, die eingeflochten wird. Zum Glück, für mich, nicht aufdringlich, sondern eher unterschwellig und subtil. Das hat mir gefallen. Da wir schon von Beziehungen sprechen, ist dies ein guter Zeitpunkt auf die weibliche Hauptfigur, den männlichen Loveinterest und den männlichen Antagonisten einzugehen. Zuerst zu Ruby, im Großen und Ganzen habe ich nichts an ihr auszusetzen. Sie hat mich aber auch nicht vom Hocker gehauen. Genauso geht es mir mit Arcus, dem Loveinterest. Beide fühlen sich ein bisschen nach einer guterprobten Schablone an, aber für mich ist das, so in dieser Form, mit dem Hintergrund der Welt in der die Handlung spielt, in Ordnung. Der Antagonist ist ebenfalls in diesem Kontext zu sehen. Aber er war auch okay, wobei der wahre Antagonist interessanter ist. Zumindest nach dem ersten Band. Positiv fand ich auch, dass das Buch nicht mit einem Cliffhanger endet, so dass ich mir etwas Zeit mit dem zweiten Teil lassen kann.
Zusammengefasst halte ich „Vom Eis berührt“ für einen guten ersten Teil, der mich unterhalten hat. Zumindest für ein, zwei Tage, die ich gebraucht habe, um das Buch zu lesen. Wen der Inhalt anspricht und er oder sie nicht zu viel erwartet, wird ein paar gute Stunden mit diesem Roman verbringen.

Der schwarze Thron - Die Orakelkönigin

DIE ORAKELKÖNIGIN

Von Kendare Blake

Eine Kurzgeschichte aus der Welt der Romanreihe „Der schwarze Thron“, nur als eBook erhältlich und lieft preislich bei 0,99 Euro (also sehr erschwinglich), erscheinen am 11. März 2019, aus dem Amerikanischen übersetzt von Charlotte Lungstrass-Kapfer, mein tolino zeigt 104 Seiten (das kann aber varrieren)
Mein Exemplar wurde mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

Inhalt:
Drillingsköniginnen auf der Insel Fennbirn werden mit unterschiedlichen magischen Begabungen geboren. Doch kommt eine Orakelkönigin auf die Welt, die die Gabe des Hellsehens besitzt, wird sie sofort ertränkt. Niemals darf eine Seherin um den Thron Fennbirns kämpfen, da sie den Wettstreit durch ihre Gabe zu ihren Gunsten beeinflussen könnte … Dies war nicht immer so. Erst die Herrschaft von Königin Elsabet machte diese brutale Maßnahme nötig. Denn sie war die letzte Orakelkönigin, und ihre Herrschaft war gezeichnet von Blut und Gewalt – so sagt es die Legende. Doch ist es die Wahrheit?
(Quelle: blanvalet Verlagsseite)

Meine Gedanken und Meinung:
Zu dem Zeitpunkt, an dem ich diese Kurzgeschichte lese, habe ich die ersten drei Teile der vierteiligen Hauptreihe gelesen und werde auch direkt im Anschluss den vierten und finalen Teil lesen. Ich kenne mich also schon ziemlich gut auf Fennbirn und ihren Bräuchen aus. Da ich bis jetzt immer nur von der letzten Orakelkönigin gelesen habe, freue ich mich sehr, endlich ihre Geschichte zu lesen. Natürlich ist das Ende bekannt, aber meist kennt man ja nicht alle Aspekte, wie sie waren. Und was soll ich sagen, nichts ist, wie es scheint. Mir hat die Handlung gefallen. Es war wie nachhause kommen. Wozu auch die vertrauten Namen beigetragen haben, zumindest die Familiennamen. Da wir schon von Figuren sprechen, möchte ich noch auf die Charaktere eingehen. In all ihren Facetten mochte ich sie gerne und sie haben sich echt angefühlt mit ihren Zielen, Wünschen und Hoffnungen. Wer schon ein Buch der Autorin gelesen hat, ist mit ihrem flüssigen Schreibstil schon vertraut. Ich genieße das Lesen sehr und kann der Handlung stets folgen.
Kurz zusammengefasst, „Die Orakelkönigin“ ist eine herrliche Ergänzung der Welt um den schwarzen Thron und ich kann die Kurzgeschichte nur empfehlen.

DIE BÜCHER, DIE MIR 2021 NICHT GEFALLEN HABEN

2021 war ein Jahr Punkt. Außerhalb meiner Bücherblase war es ein, sagen wir es nett, ein suboptimales Jahr, mit vielen Tiefpunkten und eigentlich bin ich mehr als froh, dass es endlich vorbei ist, denn es kann nur besser werden. Aber dabei bin ich nicht allein, wenn ich mich so umschaue.

Glücklicherweise war mein Bücherjahr 2021 um einiges besser. Ich habe viele schöne Bücher gelesen und bin in einzigartige Welten abgetaucht. Aber auch hier gibt es Licht und Schatten. Die Schatten zeige ich euch jetzt.

Alles, was folgt, ist meine persönliche Meinung. Sollte ein Buch vorkommen, dass euch gefällt, dann freue ich mich für euch und ich hoffe, ich könnt mir das verzeihen. Jeder ist verschieden, genauso wie unser Büchergeschmack.

Gehen wir das Jahr chronologisch durchgehen.

Und da können wir den Januar getrost überspringen, ein guter Anfang.

Aber der Februar hat es wieder wettgemacht und es gab 3 Bücher, die nur Mittelmaß waren und eines, dass ich mir nicht wirklich gefallen hat. Die meisten wird es überraschen, denn ich empfinde bei dieser Reihe das Gegenteil der Masse. Die Rede ist von der Grisha-Trilogie von Leigh Bardugo. Genau genommen geht es um den 2. Teil: Eisige Wellen. In meinen Augen passiert in diesem Teil fast das Gleiche wie im ersten Teil und wir beenden das Buch auf der gleichen Note und ohne wirklichen Fortschritt. Die Figurenentwicklung hat auch nicht wirklich stattgefunden. Zudem kann ich die Nähe zwischen Mal und Alina immer noch nicht nachvollziehen.

Im März habe ich dann das Finale der Grisha-Trilogie: Lodernde Schwingen gelesen. Nach dem zweiten Teil wollte ich wirklich wissen, wie es weitergeht, und ich wurde noch weiter enttäuscht. Ich gebe zu, einige Szenen waren gut und auch spannend vor allem die Action fand ich gut. Was ich überhaupt nicht gut fand, war das Ende. Es war genauso stereotyp und unverständlich wie der Rest. Kleiner Spoiler, der Böse, der immer schwarz trägt, geht drauf und Alina darf natürlich glücklich weiterleben. Ich hatte mir gewünscht, dass auch sie das Zeitliche segnet. Schade.

Der April übertrifft den März nochmal mit 2 Büchern, die mich zum einen aufgeregt und sehr wütend gemacht hat und zum anderen mit Unglauben zurückgelassen haben. Die Rede ist von Celestial City – Akademie der Engel Jahr 2 (ein unnötig langer Name, in meinen Augen). Ein dummer Hauptcharakter, der nicht mal zwei Seiten die wichtigste Anweisung seines Lebens im Kopf behalten kann und dann auch noch rumjammert als das passiert, was sie nicht will, weil sie genau das macht, was sie nicht machen soll. Dazu noch kurze Handlungselemente, die erst aufgebaut werden und dann innerhalb von zwei Seiten aufgelöst werden, ich sage nur Entführung. Für mich ist die Reihe nur noch dumm. Ich werde bestimmt nicht weiterlesen. Das tue ich mir nicht an.
The Second Princess – Vulkanherz (wieder so ein Titel, mit unnötigem Untertitel) ist auch nicht viel besser als Celestial City. Flache Figuren, eine schwache Handlung und viel verschwendetes Potenzial. Zum Glück kann ich mich nicht mehr an viel davon erinnern.

Im Mai konnte ich mich dann erholen, mit vielen guten Büchern, Dragon Ball und nur einem kleinen Dämpfer, aber der ist noch viel besser als der Rest dieser Aufzählung, deshalb kommt er hier nicht vor.

Der Juni war in Sachen Büchern kurz und durchweg positiv.

Genauso der Juli.

Der August hatte dann einen kleinen Dämpfer, mit einem Buch, dass ich etwas merkwürdig fand und auch unnötig. Night Rebel – Gelübte der Finsternis. Im Großen und Ganzen mag ich die Reihe, allerdings fand ich diesen Teil ziemlich unnötig und das ist, was mich am meisten stört. Ein etwas andere Ende des zweiten Teils würde diesen obsolet machen. Mich konnten die Handlung und der neue Widersacher nicht mitreisen und ich wurde etwas enttäuscht zurückgelassen.

Den September können wir überspringen.

Im Oktober hatte ich eine kleine Enttäuschung, ich habe ein Buch gelesen, von dem ich mir wirklich mehr erhofft habe. Berlin Monster – Nachts sind alle Mörder grau. Das ist nicht wirklich schlecht, aber ich fand, dass es Potenzial verschenkt hat und ich mir einfach mehr erhofft hatte. Aber generell würde ich diesen Titel nur zur Hälfte auf diese Liste packen. Ich bin hin und her gerissen. Schwere Entscheidung.

Im November kommt dann mal wieder einen Tiefpunkt, und zwar mit einem gehypten Buch auch Instagram: Kronenkampf – Geschmiedetes Schicksal. Noch eine Frage am Rande, seit wann brauchen Bücher Untertitel. Kronenkampf würde in meinen Augen vollkommen ausreichen und bringt die Haupthandlung gut auf den Punkt. Nicht das ihr mich falsch versteht, bei Reihen ist das etwas anderes. Da hat die Reihe einen Namen und jeder Band zur Unterscheidung etwas. Versteht ihr, was ich meine. Egal, zurück zum Thema. Kronenkampf hat eine super Grundidee und ich habe mich auch schon darauf gefreut, aber ich bin mit dem Buch einfach nicht klargekommen. Der Schreibstil war mir zu flach und ich fand die Dialoge teilweise extrem konstruiert und nicht gut geschrieben. Die Handlung hat sich schnell zu einer plumpen Liebesgeschichte entwickelt. Den Mittelteil habe ich nur überflogen, weil er mir zu langweilig war. Das Ende fand ich okay, aber nicht wirklich gut.

Im Dezember habe ich mich bewusst entschieden, nur Bücher zu lesen, bei denen ich ein supergutes Gefühl hatte. Deshalb gab es hier keine Tiefpunkte.

Das war mein Buchjahr, zumindest der Teil, der mir nicht gefallen hat. Die Highlights kommen dann in ein paar Tagen. Bliebt gesund und habt schöne Leseerlebnisse.