Signs of Magic - Die Jagd auf den Jadefuchs

SIGNS OF MAGIC
Die Jagd auf den Jadefuchs
Von Mikkel Robrahn

Band 1 von 3
Erscheinen am 23. Februar 2022 beim Fischer KJB Verlag
Erhältlich als Paperback (384 Seiten, 15 Euro) und als eBook (12,99 Euro)
Genre Urban Fantasy, Jugendbuch
Empfohlen ab 14 Jahren

Inhalt:
Die mutige und wild entschlossene Matilda stammt eigentlich aus einer wohlhabenden Familie, doch die Spielsucht ihres Vater hat die Godwins mit einem riesigen Schuldenberg belastet. Die einzige Chance, der Katastrophe zu entkommen, ist das traditionelle Turnier der Superreichen. Wer den jadegrün schimmernden Fuchs fängt, dem winkt ein hohes Preisgeld. Doch nicht allen ist daran gelegen, dass Matilda das Turnier für sich entscheidet …
Albert ist ziemlich unbeholfen, nicht gerade die beste Eigenschaft für einen Trickzauberer. Kein Wunder, dass er seinen Lebensunterhalt eher durch das Ausliefern von Pizza verdient als mit magischen Tricks und Illusionen. Doch als er eines Tages auf Matilda trifft, nimmt das phantastische Abenteuer seinen Lauf.
(Quelle: S. Fischer Verlage)

Meine Gedanken und Meinung:
An 6 Tagen gelesen
Cover: gefällt mir sehr gut, tolle Farbe
Erwartungen: bisher habe ich nur gute Erfahrungen mit dem Autor gemacht. Ich möchte Unterhaltung, eine feinfühlige Handlung und liebenswerte Charaktere
Schreibstil: bekannt aus „Hidden Worlds“, etwas abgespeckt im Gesamten, aber gut zu lesen, gefällt mir
Handlung: zuerst werden die Hauptcharaktere Albert und Mathilda vorgestellt, dann geschehen Dinge, die ich vorhersehbar und etwas zum Fremdschämen fand, allerdings nicht nur ein bisschen und ich wusste, worauf es hinauslief, zumindest im Groben. Ein kleines Handlungselement konnte ich nicht erahnen, trotzdem war es noch sehr viel, was mir sehr schnell klar war. Das fand ich schade, da so die Spannung ausblieb. Das Ende hat mir trotzdem gefallen.
Charaktere: leider ähneln sie sehr den Protagonisten aus der „Hidden Worlds“-Reihe und sind nicht sehr innovativ. Liebens- und mögenswert sind sie aber trotzdem. Ich hoffe, im zweiten Teil sieht man mehr von ihren Persönlichkeiten.
Fazit: Alles in allem ein gespaltenes Leseerlebnis. Stellenweise zu vorhersehbar, aber die Grundidee konnte mich überzeugen. Ich bleibe an der Reihe dran.

Hidden Worlds -3- Das Schwert der Macht

HIDDEN WORLDS

DAS SCHWERT DER MACHT
Von Mikkel Robrahn

Ist der Abschlussband der, zu Grunde liegende Trilogie (Band 1: Der Kompass im Nebel, Band 2: Die Krone des Erben), erschienen am 25.08.2021, im FISCHER New Media Verlag, erhältlich als Taschenbuch (15 Euro, 400 Seiten) und als eBook (12,99 Euro)

Inhalt:
Die phantastischen Wesen kommen in unsere Welt – können sie die Inquisition besiegen?
Eigentlich wollte Elliot Craig einfach nur einen neuen Job, der seine Rechnungen begleicht. Doch seine Arbeit im Merlin-Center, dem Kaufhaus für alles Phantastische, hat ihm im wahrsten Sinne des Wortes eine ganz neue Welt eröffnet – mit ganz eigenen Konflikten.
Seit Jahrhunderten bekämpft die Inquisition alles Andersartige, und gemeinsam mit der Elfe Soleil will Elliot dieses Unrecht ein für alle Mal beenden. Als sich das Portal zwischen der magischen Welt und unserer öffnet, beginnt der finale Kampf.
(Quelle: Fischerverlage Internetseite)

Meine Gedanken und Meinung:
Wer an dieser Stelle noch nicht meine Rezensionen zu Band 1 und 2 gelesen hat, sollte dies an dieser Stelle nachholen. Wer dafür keine Zeit, hier meine bisherige Meinung in einem Satz zusammengefasst: Die beiden ersten Teil haben auf jeden Fall zu meinen absoluten Jahresfavoriten gezählt.
Da ist es klar, dass meine Erwartungen, was das Finale angehen, extrem hoch sind.
Da dies nun geklärt ist, gehen wir direkt rein in die Handlung und in das Buch. Diese ist ähnlich wie die anderen Bücher aufgebaut. Es passiert relativ viel und das teilweise auch Schlag auf Schlag, allerdings wird dies mit einer Ruhe erzählt, dass ich mich nie gehetzt gefühlt habe. Ich konnte der Handlung stets folgen und hatte keine Probleme mit Geschehnissen mitzukommen. In der ersten Hälfte ist die Stimmung im Buch eher positiv, in der zweiten Hälfte dreht sie sich dann wieder und die Figuren müssen sich aus vielem herauskämpfen und sich nicht unterkriegen lassen. Das war wirklich spannend und gut gemacht. Das Ende war ebenfalls eine Mischung aus Trauer und Hoffnung. Im ersten Moment war ich mir nicht so richtig sicher, ob ich damit zufrieden war oder nicht. Also habe ich die letzten beiden Kapitel und den Epilog noch mal gelesen und beim zweiten Lesen hat es sich dann richtig und befriedigend angefühlt. Es war das richtige Ende für diese Trilogie. Zumindest in meinen Augen. Es hat zu den Charakteren gepasst, zu dem jungen Mann, der doch nur für seinen Vater da sein wollte und ein ruhiges Leben wollte. Zu den Charakteren gibt es nicht so besonders viel zu sagen. Sie sind im Grunde, die, die wir am Anfang kennengelernt habe, aber sie sind gewachsen und über ihren Schatten gesprungen. Auch dass das große Finale aus Teamwork besteht und jeder seinen Beitrag leistet, passt wunderbar in den übergeordneten Bogen.
Zuletzt kann ich sagen, dass meine hohen Erwartungen erfüllt wurden und ich mich mit einem Lächeln im Gesicht zurück an die Geschichte erinnern kann. Eine gelungene Trilogie.

Hidden Worlds -2- Die Krone des Erben

HIDDEN WORLDS

DIE KRONE DES ERBEN
Von Mikkel Robrahn

Zweiter Teil der Trilogie „Hidden Worlds“, erschienen am 10.03.2021 beim Fischer Verlag, 416 Seiten, erhältlich als Taschenbuch (15,00 Euro) und als eBook (12,99 Euro)

Inhaltsangabe:
Die magischen Wesen unserer Welt werden von der Inquisition erbarmungslos verfolgt. In der Hoffnung, Mitstreiter für den Kampf gegen die Inquisition in der Heimat aller übernatürlichen Wesen zu finden, ist es Elliot Craig, Mensch, und Soleil Boulanger, Elfe, gelungen, das Portal nach Avalon zu öffnen. Doch die Avalonier interessieren sich nicht für das Schicksal ihrer entfernten Verwandten, denn sie selbst sind verstrickt in politische Intrigen und Putschversuche.
Nur, wer die Krone des wahren Erben Avalons trägt, kann die magische Bevölkerung versöhnen. Doch diese ist schon lange verschollen. Werden Elliot und Soleil es schaffen, die Krone des Erben rechtzeitig zu finden und die Avalonier im Kampf gegen die Inquisition zu einen?
(Quelle: Fischer Verlage Webseite)

Meine Gedanken und Meinung:
Beginnen wir am Anfang und landen direkt mit Elliot und Soleil in Avalon, das fand ich sehr schön, denn das gesamte erste Buch hat sich ja um Avalon gedreht und außerdem war ich neugierig auf die alte Heimat der Zwerg, Elfen und vielen anderen magischen Wesen. Damit war ich dann schon zufrieden. Dann kam der Rückschlag, denn Avalon ist leider nicht so magisch wie Elliot und ich uns das ausgemalt haben. Auch die erste Begegnung mit seiner Mutter läuft völlig anders als gedacht ab. Stellenweise muss ich sagen, dass mir Elliot ein wenig zu wütend oder auch frustriert war. Das habe ich dann etwas für ihn übernommen, in dem ich während der ersten Kapitel auf eine ganz bestimmte Person geschimpft habe. Aber dann ging es ja wieder auch einen schönen alten Roadtrip, bei dem ich oft sehr froh war, dass Elliot die Reise nicht alleine bestreiten muss, sondern stets Soleil an seiner Seite hat. Von ihr bin ich übrigens ein riesen Fan. Sie ist stark, unabhängig, aber trotzdem voller Gefühl und kann auch mal zugeben, wenn sie sich vor etwas fürchtet. Soleil und Elliot sind zwei Figuren, die sich zusammen ergänzen, jeder hat seine Stärken und Schwächen, aber zusammen sind sie am Stärksten. Nun gehen die beiden wieder auf die Suche nach einem alten Artefakt. Auf ihrer Reise begegnen sie meiner neuen Lieblingsfigur, die einen gewaltigen Eindruck auf mich gemacht hat, nicht nur mit seiner Statur, sondern auch mit seinem Charakter und seinem nicht immer vorhandenen Humor. Ich muss immer noch grinsen, wenn ich an eine Szene denke, in der besagter Figur ein kleines Malheur bei einer Landung passiert. Aber lest am besten selbst, die gemeinte Stelle befindet sich auf Seite 353/354. Aber es nicht die beste Stelle im Buch, die kommt erst ganz zum Schluss und auf sie habe ich schon das gesamte Buch gehofft. Leider fiel sie etwas kurz aus, aber sie war da, das ist ja dann auch die Hauptsache. Das Ende ist gleichbedeutend mit der Vorbereitung für das große Finale. Trotzdem ist das Buch aber kein Lückenfüller. Es hat eine eigene Handlung, deren Ende die Handlung weiterführt.
Zusammengefasst hat mir der zweite Teil der Hidden Worlds Reihe sehr gut gefallen. Wem das erste Buch gefallen hat, wird mit der Weiterführung nicht enttäuscht. Zwar gab es zwischendurch ein paar Stellen, die sich etwas gezogen haben, allerdings war dazwischen immer Spannung und ich war die gesamte Zeit gut unterhalten. Ich vergebe 5 von 5 Sterne.

Hidden Worlds - 1 Der Kompass im Nebel

HIDDEN WORLDS

DER KOMPASS IM NEBEL
Von Mikkel Robrahn

Erhältlich als Paperback (15 Euro) und als eBook (12,99 Euro), erschienen am 26.08.2020, FISCHER New Media Verlag, 352 Seiten, Urban Fantasy, erster Band einer Trilogie

Inhaltsangabe:
Der Kirche war es vor vielen Jahrhunderten gelungen, das Portal nach Avalon zu schließen. Elfen, Zwerge und andere Wesen strandeten in unserer Welt. Elliot Craig, Anfang 20 und wohnhaft in Edinburgh, taucht in die Welt des Merlin-Centers ein, einem Kaufhaus für alles Phantastische. Als er auf Informationen über einen Kompass nach Avalon stößt, beschließt er, das Geheimnis um die sagenumwobene Insel zu entschlüsseln …
(Quelle: S.Fischer Verlagsseite)

Meine Gedanken und Meinung:
Zu Beginn muss ich sagen, dass ich von dem Buch nicht besonders viel erwartet habe. Umso mehr wurde ich dann von den Charakteren und der Handlung überrascht. Aber von Anfang an. Elliot wird mit uns in eine neue unbekannte Welt geworfen, welche wir dann gemeinsam kennen lernen. Zusammen werden uns neue Kreaturen vorgestellt, neue Bekanntschaften geschlossen und die Aussicht auf ein spannenderes Leben geschaffen. Dieser Aufbau hat mich von vorneherein abgeholt und ich konnte mich wunderbar in Elliot hineinfühlen. Der zweite Grund, warum mich das Buch sofort abholen konnte, ist die ruhige Grundstimmung, die der gesamten Handlung zugrunde liegt. Aber das heißt, nicht, dass die Handlung ruhig ist, sondern nur an den richtigen und passenden Stellen wurde die Stimmung verändert, so dass sich der Verlauf der Handlung sehr organisch und natürlich anfühlt. Auch die Figuren konnten mich überzeugen. Zwar sind einige Stereotype zu erkennen, aber diese sind so gut verpackt, dass ich mich nicht daran störe, viel mehr mag ich die Charaktere genauso, wie sie sind. Eigentlich lässt sich meine Meinung zu diesem Buch in einem Satz zusammenfassen: Ich mag dieses Buch sehr gerne, die Handlung ist wirklich interessant, die Figuren habe ich ins Herz geschlossen und das Ende war unglaublich und völlig anders, als ich es mir vorgestellt habe. „Der Kompass im Nebel“ zählt jetzt schon zu meinen Jahresfavoriten und bekommt 5 von 5 Sterne.