Persephone - Verdammt mächtig

PERSEPHONE: Verdammt mächtig Von Lucia Herbst

Genre: Urban/ Erwachsene Fantasy
Verlag: Piper
Reihe / Einzelband: Band 2 von 3
Seitenzahl: 354
Gelesen von 03.03 bis 04.03

Inhalt:
Ermutigt durch Medusas Prozess versucht die Frühlingsgöttin Persephone, sich aus der Zwangsehe mit dem Herrscher der Unterwelt Hades zu befreien. Sie träumt von einem ruhigen Leben auf der Oberwelt. Allerdings ist sowohl ihr Körper an die Unterwelt gebunden, als auch ihre Seele nach Jahrtausenden im Reich der Toten vergiftet. Verzweifelt setzt sie für ihre Freiheit die Göttlichkeit aufs Spiel, während Hades im Gegenzug bereit ist, die Welten der Lebenden und der Toten ins Chaos zu stürzen, um sie zurückzubekommen. Erst in seiner Falle begreift Persephone, dass es neben Fügen oder Fliehen noch eine dritte Option gibt: Kämpfen.
(Quelle: Piper Verlag)

Erwartungen: Sehr hoch, der erste Band war so gut und ich hoffe, dass auch dieser mithalten kann.

Handlung & Charaktere: Persephone möchte sich aus ihrer Ehe mit Hades befreien, doch das ist nicht so einfach, zu lange war sie beim ihm, hat sich beeinflussen lassen. Doch sie ist nicht allein. Medusa, hell, Horus und Anubis wollen ihr helfen und sicherstellen, dass Hades Persephone nicht mehr in die Finger bekommt. Doch das größte Hindernis ist Persephone selbst. Ich mochte, das, die ernste und ungeschönte Herangehensweise. Die Darstellung von ihrem inneren Konflikt und wie schwer ihr alles fällt. Ich mag ihren Mut und auch, wie ihre Freunde ihr zu Seite stehen.

Lieblingsfigur: Persephone und gleich danach Anubis

Empfehlenswert? Ja, eine der besten Hades und Persephone Geschichten der letzten Jahre.

Bewertung: 5 von 5

Sense of Winter

SENSE OF WINTER Von Jennifer Estep

Genre: Urban Fantasy
Verlag: Piper
Reihe oder Einzelband: Novelle gehört zu Sense of Danger
Seitenzahl: 201
Gelesen von 26.02 bis 02.03

Inhalt:
Selbst Spione nehmen sich über Weihnachten frei! Das gilt aber nicht für Charlotte Locke und Desmond Percy. Statt die Weihnachtszeit in Washington D.C. zu genießen, befinden sie sich auf einem Außeneinsatz in einem Schloss in den deutschen Alpen und schleusen sich auf einer eleganten Weihnachtsfeier ein. Ihre Mission? Informationen über magische Waffen sammeln und ihre Erzfeindin ausschalten. Doch trotz all des glitzernden Prunks und der weihnachtlich funkelnden Lichter wird Charlotte das Gefühl nicht los, dass etwas nicht stimmt − und dass sie die Party vielleicht nicht lebend verlassen wird.
(Quelle: Piper Verlag)

Erwartungen: Der erste Band war große Klasse und ich freue mich mehr aus der Welt von Sektion 47 zu lesen. Schade, dass es nur eine Novelle ist.

Handlung & Charaktere: Da das Buch nicht so dick ist, passiert nicht viel, was die Charakterentwicklung betrifft. Aber ich mag die Figuren sowieso. Charlotte und Desmond sind ein tolles Paar. Die Handlung war spannend und besteht nur aus dem Aufenthalt in dem Schloss, was vor allem actiongeladen war. Ich mochte es. Ich hoffe, es kommt noch mehr von der Reihe, es ist noch einiges offen.

Lieblingsfigur: Charlotte

Empfehlenswert? Ja

Bewertung: 4 von 5

Schwarzer Dolch - Chroniken der Seelenfänger

SCHWARZER DOLCH – Chroniken der Seelenfänger Von Alexey Pehov

Genre: Erwachsene/ High Fantasy
Verlag: Piper
Reihe oder Einzelband: 1 von 4
Seitenzahl: 460
Gelesen von 22.02. bis 25.02.

Inhalt:
Ludwig van Normayenn wird geachtet und doch gefürchtet. Als Seelenfänger verfügt er über die Gabe, dunkle Seelen zu erkennen, die noch nicht bereit sind, das Reich der Sterblichen zu verlassen. Oft ist er die letzte Hoffnung der Menschen, die von den Ausgeburten des Dunkels heimgesucht werden. Auf der Jagd nach den ruhelosen Seelen zieht er von Fürstentum zu Fürstentum – doch auf seiner Reise erwarten ihn Feinde, die noch schrecklicher und gefährlicher sind, als er sich vorzustellen vermag … Mit dem großartigen Auftakt seiner Serie „Chroniken der Seelenfänger“ beweist Alexey Pehov einmal mehr, dass er zu den besten Fantasyautoren unserer Zeit gehört.
(Quelle: Piper Verlag)

Erwartungen: Die Handlung hört sich spannend an, ich glaube auch, dass ich es teilweise schon gelesen habe, kann mich aber nicht recht erinnern.

Handlung & Charaktere: Es war gut, aber dadurch dass die Handlung in kleine einzelne Geschichten unterteilt ist, die nur lose zusammenhängen, stellt sich kein so ein richtig tolles Leseerlebnis ein. Die Geschichten an sich sind gut und spannend geschrieben, aber mir fehlt dann doch die große Rahmenhandlung. Auch das Ende fand ich, für den sonstigen Stil der Geschichten, viel zu offen. Hoffentlich knüpft der nächste Band direkt daran an. Die Figuren fand ich grundsätzlich gut und abwechslungsreich, könnten aber alle von allem etwas mehr vertragen.

Lieblingsfigur: Apostel

Empfehlenswert? Ja, ich würde das Buch weiterempfehlen, besonders an „The Witcher“ – Fans.

Bewertung: 3,5 von 5

Spinnenjagd - Elemental Assassin 3

SPINNENJAGD
Elemental Assassin
Von Jennifer Estep

Genre: Urban Fantasy
Verlag: Piper
Reihe oder Einzelband: 3 von 15
Seitenzahl: 414
Gelesen von 14.01. bis 16.01.

Inhalt:
Als Auftragskillerin hat „die Spinne“ Gin Blanco schon vielen Menschen das Licht ausgeblasen. Jetzt ist sie im vorzeitigen Ruhestand – wobei sie guten Freunden gerne noch den ein oder anderen Gefallen tut. Doch niemals wird sie ihren Frieden finden, solange Mab Monroe noch lebt, die gefährlichste und einflussreichste Frau Ashlands, die mit ihrer Feuermagie Gins Familie ermordete. Glücklicherweise steht ihr der absolut unwiderstehliche Owen Grayson bei ihrem Rachefeldzug zur Seite …
(Quelle: Piper)

Erwartungen: Hoch, Jennifer Estep ist eine meiner Lieblingsautoren und hat mich bisher immer super unterhalten, darauf hoffe ich auch dieses Mal.

Handlung & Charaktere: Gin hat sich zwar als Auftragskillerin zurückgezogen, doch eine Freundin benötigt Hilfe und Gin macht das natürlich. Ich muss sagen, Gin ist ein guter Charakter, sie kann kalt und berechnend sein, doch auch einfühlsam und herzlich, ich kaufe ihr so ziemlich alles ab. Die Handlung hat mir auch gut gefallen, es wird viel Spannung aufgebaut und es gibt weiter Rückblicke in Gins Vergangenheit. Dann noch ein paar Überraschungen und es geht langsam auf die Auseinandersetzung mit Mab Monroe.

Lieblingsfigur: Gin, aber Owen kommt kurz dahinter.

Empfehlenswert? Ja, definitiv.

Bewertung: 4 von 5

Stalking Jack the Ripper - Die Spur in den Schatten

STALKING JACK THE RIPPER
Die Spur in den Schatten
Von Kerri Maniscalco

Genre: Historischer Krimi
Verlag: Piper
Reihe oder Einzelband: 1 von 4
Seitenzahl: 405
Gelesen von 05.01. bis 07.01.

Inhalt:
London, im Jahr 1888. Audrey Rose Wadsworth ist die Tochter eines Lords und hat ein Leben voller Reichtum und Privilegien vor sich. Doch zwischen Teeverabredungen und Kleideranproben führt sie ein verbotenes Doppelleben. Entgegen den Wünschen ihres strengen Vaters und den Erwartungen der Gesellschaft schleicht sich Audrey oft in das Labor und den Hörsaal ihres Onkels, um Gerichtsmedizin zu studieren.
Dabei arbeitet sie an einer Reihe grausam zugerichteter Leichen und stößt auf Ungereimtheiten. Gemeinsam mit dem attraktiven Thomas Cresswell fängt sie an zu ermitteln – schnell wird klar, dass sie sich auf der Spur des berüchtigten Serienmörders Jack the Ripper befinden. Die Suche nach Antworten führt Audrey zurück in ihr eigenes Umfeld … und zu einem furchtbaren Geheimnis.
(Quelle: Piper)

Meine Erwartungen: Bei der Autorin bin ich etwas skeptisch, allerdings macht mich der Klappentext neugierig.

Handlung & Charaktere: Leider konnte mich keines der beiden überzeugen. Die Handlung hat eine tolle Idee und ich wollte es mögen, die ersten 100 Seiten war es auch so, doch dann hat mich das Gefühl beschlichen, eine schlechte Fanfiction zu lesen. Die Handlung hat sich in Richtungen entwickelt, die für mich Sinn befreit waren. Auch die Charaktere haben es nicht besser gemacht, ihre Handlungsweise, ihre Ausdrucksweise passen nicht in die Zeit. Es war teilweiseeinfach nur plump. Mich konnte keine Figur packen, zumindest über die Länge des Romans.

Lieblingsfigur: Vielleicht noch Jonathan, aber auch er ist eindimensional.

Empfehlenswert? Nein

Bewertung: 1,5 von 5

Zusatz: Wenn ich nochmal lesen muss, wie unbequem ein Korsett ist schreie ich. Ich kann die Klischees nicht mehr ertragen.

Black Blade - Die helle Flamme der Magie

BLACK BLADE
Die helle Flamme der Magie
Von Jennifer Estep

Dritter und finaler Band der Trilogie
Erschienen am 01. März 2019 beim Piper Verlag (ich habe eine noch ältere Ausgabe aus dem ivi-Verlag, dieser gehört aber zum Piper Verlag dazu)
Erhältlich als Taschenbuch (336 Seiten, 10 Euro) und als eBook (9,99 Euro)
Übersetzt von Vanessa Lamatsch
Genre Fantasy, Urban Fantasy, Jugendbuch

Inhalt:
Als Diebin hat Lila Merriweather eine Begabung für drei Dinge: Erstens, sich in den Schatten zu verbergen. Zweitens, überall unbemerkt einzubrechen. Und drittens, Geheimnisse zu lüften. Diese Talente kommen ihr auch bei ihrer Arbeit als Bodyguard der Sinclair-Familie zugute – immerhin eine der mächtigsten magischen Mafiafamilien in Cloudburst Falls. Jeder weiß, dass Victor Draconi vorhat, jeden einzelnen Sinclair umzubringen. Doch was niemand weiß, ist, dass Lila ihm auf den Fersen ist. Auf keinen Fall wird sie zulassen, dass der Mann, der ihre Mutter getötet hat, weiteren Menschen Schaden zufügt. Nicht so lange es noch Häuser gibt, in die sie einbrechen kann, nicht so lange es noch Dinge gibt, die sie stehlen muss und besonders nicht so lange Devon Sinclair an ihrer Seite kämpft … (Quelle: Internetseite des Verlages)

Meine Gedanken und Meinung:
Nach dem Mittelteil, der ja für mich etwas zwiegespalten war, da die Haupthandlung nicht wirklich vorangetrieben wurde. Allerdings die Entwicklung der Figuren hier schön mitanzusehen war. Das Finale schließlich nach einigen vergangen Wochen wieder an die Handlung an und starrte auch direkt mit dem Plottwist vom Ende, den schwarzen Klingen mit der Magie darin. Diese Kürzung ist verständlich, man muss ja nicht jeden Einbruch mitlesen, um zu verstehen, was passiert. Die Handlung ist durchgehend spannend und an manchen Stellen konnte ich nicht schnell genug weiterlesen und umblättern, weil ich einfach wissen wollte, was als Nächstes passiert. Gerade in Verbindung mit dem Schreibstil. Der zwar auf der einen Seite etwas karg ist, aber nicht sparsam ist. Das hört sich zwar nicht schlüssig an, macht für mich allerdings Sinn. Der Schreibstil ist beschreibend, verliert sich aber nicht in Details und vernachlässigt die Handlung. Zum anderen kommen durch den Schreibstil gut die Gefühlslage und die Innenwelt der Figuren zur Geltung. Zum Handlungsverlauf möchte ich nicht viel sagen, damit ich euch nicht aus Versehen spoiler. Aber ich möchte auf jeden Fall sagen, dass es zum Schluss zu einen langen Endkampf kommt, dass mich sehr gefreut hat. Da sich hier sehr viel Spannung aufbaut und man richtig mitfiebert. Das Ende ist abschließend, lässt aber auch Raum.
Insgesamt hat mir auch der dritte und finale Band der „Black Blade“-Trilogie sehr gut gefallen. In meinen Augen ist dieser Teil auch der beste der Reihe. Ich kann sie nur empfehlen. Auch wenn die Reihe grundsätzlich für ein jugendliches Publikum geschrieben ist und Fans von Reihen wie „Elemental Assassin“ oder „Stadt der Finsternis“ werden vielleicht etwas enttäuscht. Für mich war das kein Problem, da ich mir dessen bewusst war und bin und ich auch mal Lust auf etwas Jugendliches hatte.
Also wenn ihr Interesse an der Trilogie habt, dann könnt ihr ruhig zugreifen.

Sense of Danger

SENSE OF DANGER
Von Jennifer Estep

Ist der Beginn einer Reihe, aber es sind noch keine weiteren Teile geplant
Erschienen am 26. Mai 2022 beim Piper Verlag
Erhältlich als Taschenbuch (Klappenbroschur, 416 Seiten, 17 Euro) und als eBook (14,99 Euro)
Übersetzt von Vanessa Lamatsch
Genre Fantasy, Urban Fantasy, Spiongeschichte
Empfohlen ab 14 oder älter (?)

Inhalt:
Diese Analystin deckt magische Kriminalfälle auf!
Charlotte Locke arbeitet für die Section 47, eine Geheimorganisation der Regierung, die versucht, paranormale Kriminelle und Terroristen dingfest zu machen. Als Analystin hilft ihr dabei ihre magische Begabung, Lügen zu enttarnen. Klingt spannend – aber eigentlich schreibt sie vor allem Berichte, die dann keiner liest. Zumindest dachte sie das immer. Denn jemand hat die Berichte gelesen … und dieser Jemand tut nun alles, um sie aus dem Weg zu räumen. Um zu überleben, muss Charlotte ausgerechnet dem ebenso mysteriösen wie gut aussehenden Special Agent Desmond vertrauen.
(Quelle: Internetseite des Verlages)

Meine Gedanken und Meinung:
Mittlerweile hat sich Jennifer Estep bei mir so einen guten Ruf erschrieben, dass ich mir ihre neuen (und die älteren Bücher, die ich noch nicht habe) ohne groß nachzudenken, kaufe. Es ist wirklich großes Vertrauen, das ich in die Autorin habe, dass sie es schafft interessante Geschichten und faszinierende Charaktere zu schreiben. „Sense of Danger“ habe ich durch Zufall entdeckt und mir bei der BücherBüchse mit Farbschnitt bestellt. Schon nach wenigen Kapiteln war ich komplett in die Welt von Charlotte hineingezogen und einen Tag später war ich dann auch schon am Ende des Buches. Es war mal wieder ein richtiger Pageturner, wie ich es von der Autorin gewohnt bin. Der Schreibstil in dem der vorangegangenen Bücher sehr ähnlich aber unglaublich gut und flüssig zu lesen. Die Handlung wird aus den Perspektiven von Charlotte und Desmond erzählt. Dadurch lernen wir beide richtig gut kennen. Generell gefallen mir die Charaktere echt gut. Charlotte denkt sehr analytisch und versucht, immer aufgrund der Fakten zu handeln und sich nicht zu sehr auf ihr Bauchgefühl zu verlassen. Außerdem hat sie es zurzeit echt nicht einfach. Mir gefällt das, sie ist eine Erwachsene und verhält sich auch dementsprechend. Generell finde ich es bei diesem Roman erfrischend, dass die Protagonisten erwachsen sind und mitten im Leben stehen. Ich bin es mit der Zeit etwas überdrüssig immer wieder von jugendlichen Protagonisten zu lesen, die ihre Gedanken nicht sortieren können und sich einfach nur kindisch verhalten. Genau das Gegenteil ist hier der Fall und es ist wirklich angenehm. Zwar gibt es auch hier einen Anteil an Romantik und es knistert zwischen Charlotte und Desmond, aber es nimmt nicht den Großteil der Handlung ein. Apropos Desmond, der ist ziemlich cool, aber auch menschlich. Mich erinnern die Figuren teilweise an die Protagonisten aus „Elemental Assassin“, aber mich stört das nicht.
Ich hoffe wirklich, dass es in nächster Zeit noch mehr von Charlotte, Desmond und der Section 47 zu lesen gibt.
Mich konnte der Roman überzeugen und es war ein Montashighlight für. Empfehlenswert für alle Fans von Jennifer Estep, aber auch für alle generell Freude an Fantasy-Krimis haben.

Kingdom of the Wicked - Die Königin der Hölle

KINGDOM OF THE WICKED
Die Königin der Hölle
Von Kerri Maniscalco

Ist der zweite Teil der Trilogie
Erschienen am 01. September 2022 beim Piper Verlag
Erhältlich als Paperback (480 Seiten, 17 Euro) und als eBook (12,99 Euro)
Übersetzt von Diana Bürgel und Julian Müller
Genre Fantasy

Inhalt:
Nachdem sie ihre Seele in einem Pakt verkauft hat, reist Emilia mit dem mysteriösen Fürsten Wrath an den Hof der Wicked, wo sie eine verführerische, düstere Welt der Sünden erwartet. Die oberste Regel am Hof der Höllenfürsten lautet: Vertraue niemandem. Emilia hat geschworen, alles zu tun, um den Mord an ihrer Schwester Vittoria zu rächen, doch zwischen den intriganten Fürsten, ihren luxuriösen Anwesen, geheimnisvollen Party-Einladungen und sich widersprechenden Indizien fühlt sie sich einsamer als jemals zuvor. Kann sie wenigstens Wrath vertrauen, ihrem ehemaligen Verbündeten wider Willen? Oder verheimlicht er ihr eine gefährliche Wahrheit über seine wahre Natur? Emilia begibt sich auf die Suche nach einer Reihe von magischen Gegenständen, die ihr dabei helfen sollen, in ihrer eigenen Vergangenheit versteckte Hinweise zu enträtseln und ihr die Antworten zu liefern, die sie sich so schmerzlich ersehnt. Zahlreiche Herausforderungen stehen bevor – nicht die geringste davon, wie sie mit ihren Gefühlen für Wrath umgehen soll …
(Quelle: Internetseite des Verlages)

Meine Gedanken und Meinung:
Der erste Teil hat mich, wie ihr bestimmt wisst, nicht zu Hundertprozent überzeugen können. Die Handlung war nicht so spannend, die zeitliche Einordnung hat mich verwirrt und Emilia war in meinen Augen keine gute Protagonistin. Sie war mir zu kindisch, hat ihre Meinung geändert und war selbstverliebt, glaubt, sie kann alles alleine. Den Hype und die vielen positiven Meinungen konnte ich nicht verstehen. Einige oder vielleicht auch viele von euch werden wiederum meine Meinung nicht nachvollziehen können. Aber vielleicht schaffe ich es ja, euch zumindest meine Probleme mit der Reihe verständlicher zu machen.
Also von Anfang an. Ich war zu Beginn verhalten, aber auch gespannt. Doch die Spannung ist schnell verraucht, die Handlung hat sich die ersten 300 bis 350 Seiten gezogen. Es war nicht komplett langweilig, aber es passiert auch nicht wirklich etwas. Auf diesen Seiten schwankt Emilia tausend Mal zwischen ihren Ansichten und Gefühlen hin und her. Sie vergisst Dinge, die sie dann wieder herausfindet und kommt auf die einfachsten Sachen nicht, obwohl man ihre die Dinge wirklich vorkaut. Das hat mich unglaublich viel Kraft gekostet. Es war anstrengend zu lesen. Der Ausgleich der Langeweile sind die letzten 60 Seiten, die sich überschlagen und für mich fühlt es sich gehetzt an. Wieder mal Anstrengung für mich. Hier wird alles wieder aufgegriffen und es gibt viele dieser „weißt du noch, was wir zufällig vor 100 Seiten gelesen/herausgefunden haben“. Selbst Wrath, den ich im ersten Teil noch mysteriös fand, hat hier genervt. Er hat sich von Emilias Stimmungsschwankungen beeinflussen lassen. Hat sie aber noch alles toll dargestellt, was ich nicht nachvollziehen konnte. Er sieht etwas in ihr, dass ich nicht sehe. Dann das Ende, das war nur verwirrend und darauf ausgelegt, dass man den finalen Band auch liest.
Für mich war „Die Königin der Hölle“ kein gutes Buch. Es war ein typischer Mittelband, in dem vieles neu aufgemacht wird, keine wirklichen Fragen beantwortet werden und alles auf das Finale geschoben wird. Ich bin kein Fan der Reihe und werde sie auch nicht weiterempfehlen.
Wahrscheinlich werde ich trotzdem das Finale lesen, aber ich bezweifle stark, dass es besser abscheiden wird als die ersten beiden Bände.

Black Blade - Das dunkle Herz der Magie

BLACK BLADE
Das dunkle Herz der Magie
Von Jennifer Estep

Zweiter Teil der Trilogie
Erschienen am 01. März 2019 beim ivi bzw. beim Piper Verlag
Erhältlich als Taschenbuch (384 Seiten, 10 Euro) und als eBook (9,99 Euro)
Übersetzt von Vanessa Lamatsch
Genre Fantasy, Jugendbuch
Empfohlen ab 14 Jahren
(Meine Ausgabe habe ich gebraucht gekauft als Paperback, diese ist nicht mehr erhältlich und erschien schon früher 2016(?) und im ivi-Verlag, die aktuelle Ausgabe ist beim Piper Verlag, aber die Verlage gehören zusammen)

Inhalt:
Leise, schnell und unerkannt – eine professionelle Diebin wie Lila Merriweather hat diese Tugenden verinnerlicht. Doch als das Familienoberhaupt der Sinclairs sie dazu bestimmt, beim großen „Turnier der Klingen“ mitzumachen, findet Lila sich plötzlich mitten im Rampenlicht wieder und in großer Gefahr. Mysteriöse Unfälle sorgen dafür, dass ein Turnierteilnehmer nach dem anderen aus dem Wettkampf scheidet. Irgendjemand möchte gewinnen, um jeden Preis! Als wäre das nicht schon Grund genug zur Sorge, hat Schurke Victor Draconi bereits einen finsteren Plan geschmiedet, um Lilas Freunden zu schaden. Können Lilas magische Talente sie retten?
(Quelle: Internetseite des Verlages)

Meine Gedanken und Meinung:
Der erste Teil konnte mich überzeugen und ich hatte Spaß beim Lesen. Der zweite Band war für mich ein Pageturner, ich bin nur so durch die Seiten geflogen über die Kapitel hinweg und dann war das Buch auch schon zu Ende. Was mich etwas verwirrt, aber nicht gestört hat, war die lose Anbindung zu der Hauptmotivation der Hauptfigur Lila. Sie möchte ja den Tod ihrer Mutter rächen und Victor unschädlich machen. Das spielt in diesem Band eine eher untergeordnete Rolle. Das Hauptaugenmerk dieses Buches liegt ja auf dem Turnier der Klingen. Das ist nicht Schlimmes, aber es war ein bisschen, wie bei Pferden die in der Startbox stehen. Ich habe relativ lange warten müssen, bis es weitergeht mit der Rache an Victor, wobei ich auch ehrlich sagen muss, dass ich entschädigt wurde. Wir erfahren in diesem Buch mehr über Lilas Mutter und ihre Familie. Das kam für mich total unerwartet. Die Person, die Lila ihre Familienverhältnisse dann erklärt, fand ich dann total sympathisch mit ihrer durchgeknallten Art und man muss sie einfach gernhaben. Leider bekommt sie nicht so viele Szenen, ich hoffe, wir sehen sie im finalen Band wieder. Generell fand ich die Charaktere in diesem Band mehr ausgearbeitet als im ersten Teil und sie wurden in meinen Augen tiefer. Ich fand es auch schön, dass Lila etwas aus sich herauskommt und an einer Stelle ihren Kopf ausschalten kann.
Ich mochten auch den zweiten Band der „Black Blade“-Trilogie, auch wenn er schon etwas von einem Zwischenband hat, der nicht so viel zur Haupthandlung beiträgt. Ich freue mich auf das Finale und werde weiterlesen. Bis jetzt kann ich euch die Reihe empfehlen.

Black Blade - Das eisige Feuer der Magie

BLACK BLADE
Das eisige Feuer der Magie
Von Jennifer Estep

Ist der erste Band einer Trilogie, erschienen am 01. März 2019 beim ivi (Piper) Verlag, erhältlich als Taschenbuch (368 Seiten, 10 Euro) und als eBook (9,99 Euro), übersetzt von Vanessa Lamatsch

Inhalt:
Die 17-jährige Lila Merriweather verfügt über außergewöhnliche Talente. Sobald sie einem Menschen in die Augen blickt, kann sie in dessen Seele lesen. Zudem beherrscht sie die sogenannte Übertragungsmagie – jede auf sie gerichtete Magie macht sie stärker. Doch Lila hält ihre magischen Fähigkeiten geheim, denn sie hat einen nicht ganz ungefährlichen Nebenjob: Sie ist eine begnadete Auftragsdiebin. Als sie dem Sohn einer mächtigen magischen Familie das Leben rettet, gerät ihr Leben völlig aus den Fugen, denn sie wird prompt als dessen neue Leibwächterin engagiert. Plötzlich muss sich Lila zwischen den mächtigsten Familienclans der Stadt zurechtfinden, wo nicht nur Geheimnisse und Gefahren auf sie warten – sondern auch ihre große Liebe.
(Quelle: Thalia Webshop)

Meine Gedanken und Meinung:
Dieses Buch habe ich als Bundle mit den anderen beiden gekauft, alle sind Mängelexemplare und der Hauptgrund für den Kauf war die Autorin. Die Bücher von Jennifer Estep mag ich sehr gerne, zumindest die, die ich bis jetzt gelesen habe. Auch diese ist nicht aus der Reihe geschlagen. Ich bin mit einer sehr entspannten Erwartungshaltung in das Buch gestartet und wollte mich hauptsächlich unterhalten lassen. Das hat der Roman auch geschafft. Da ich zuletzt Elemental Assassin der Autorin gelesen habe, fand ich Black Blade sehr jugendlich, was ja auch der Zielgruppe entspricht und mich auch nicht weiter gestört hat. Wie gewohnt war es eine gelungene Mischung aus Spannung, Magie, Witz und ein bisschen Action, wo sich alle Elemente die Waage halten. Die Art der Magie fand ich spannend, gerade wenn es um die Magie von Lila geht. Auch die Handlung fand ich ansprechend, wobei ich sagen muss, dass die Rahmenhandlung überhaupt nichts Neues ist. Die Protagonistin wird in etwas mithineingezogen, auf das sie eigentlich keine Lust hat, und sie möchte nur zurück in ihr altes Leben. Zusätzlich hat Lila eine schwierige Vergangenheit und ist nicht wie andere Teenager in ihrem Alter. Im Verlauf der Handlung erfahren wir dann mehr über sie und es gibt noch eine große Enthüllung. Was ich positiv fand, dass der Roman am Ende auch ein Ende hat und keinen Cliffhanger, das ist wirklich entspannt. Man ist nicht direkt unterbewusst gezwungen den nächsten Band zu lesen und wird mit Fragezeigen in den Augen zurückgelassen. Bei anderen Büchern ist das wirklich nervig, hier ist es mir positiv aufgefallen.
Zusammenfassend fand ich „Black Blade – das eisige Feuer der Magie“ ein gelungener Auftakt der Trilogie in gewohnter Jennifer-Estep-Qualität. Eine Empfehlung von mir an dieser Stelle.