Die Braut des Winters

DIE BRAUT DES WINTERS
Von Kerstin Arbogast

Ist ein Einzelband
Erschienen am 20. November 2019 beim Drachemond Verlag
Erhältlich als Taschenbuch (nur noch bei Amazon, sonst aus dem Programm genommen, 270 Seiten, 12,90 Euro)
Genre Fantasy, Märchen, Jugendbuch
Ab 12 Jahren

Inhalt:
Haare, lodernd wie Feuer. Haut, so weiß wie Schnee.
Alte Kräfte, die im Verborgenen schlummern, zu früh geweckt.
Ein Erbe, das die Natur erschüttert und Liebende entzweit.
Prinz Aywen Nyivalor hat die kalten und langen Winternächte auf der heimatlichen Burg satt. Er reitet in die Wälder hinaus, um den Winter und die Langeweile zu vertreiben. In den vereisten Nordklippenwäldern fin-det er eine junge Frau, bewusstlos und dem Tode nahe. Um sie zu retten, nimmt er sie mit auf Burg Nyivalor. Während sein Vater, König Radrann, der Fremden voller Misstrauen begegnet, öffnet der junge Prinz ihr sein Herz. Doch die Unbekannte hütet nicht nur ein Geheimnis, das Aywen gefährlich werden könnte, sie hegt auch den Wunsch nach Freiheit, der das Schicksal des Prinzen bestimmen könnte.
Kann ihre aufkeimende Liebe dennoch Bestand haben?
(Quelle: Buchrücken)

Meine Gedanken und Meinung:
An einem Tag gelesen
Cover: gefällt mir, sehr stimmungsvoll und märchenhaft, roter Haare sind ein echter Eyecatcher
Erwartungen: keine richtigen Erwartungen, obwohl ich das Buch schon lange wollte. Hauptsächlich kurzweilige Unterhaltung war gewünscht
Schreibstil: in Ordnung, nichts Besonderes, aber gut lesbar
Handlung: Armes Königreich, Winter junger Prinz kann nicht warten, geht zu früh in Wald und findet junge Frau, diese kann sich nicht an ihre Vergangenheit erinnern. Soweit so gut und so klischeehaft. Damit steht das erste Rätsel, weitere Geheimnisse ranken sich dann noch um das Königreich, den König selbst und dessen verstorbene Frau. Allerdings fand ich alles etwas unausgereift. Das Verständnis und der Aufbau der Welt sind eher oberflächlich. Es passiert dann doch erst nicht viel und zum Schluss alles Schlag auf Schlag, da ist mir die Verteilung zu ungleich. Das Ende war dann für mich auch noch etwas unverständlich. In meinen Augen möchte das Buch ein Märchen sein, schafft es aber nicht.
Charaktere: sind recht platt und generisch, ohne große Tiefe. Mir waren sie zu stereotyp, passt aber somit zum Rest des Buches.
Mir waren es einfach zu wenig Seiten, mehr wäre einfach mehr gewesen. Grundzüge mochte ich aber trotzdem und so für zwischendurch war es in Ordnung.