Celestial City - Akademie der Engel Jahr 1

CELESTIAL CITY

AKADEMIE DER ENGEL JAHR 1
Von Leia Stone

Ist der erste Teil einer Trilogie, von der bereits zwei Bände erschienen sind. Der erste Teil der Trilogie erschien am 28.08.2020 beim ONE Verlag. Das Buch ist als gebundene Ausgabe für 17,00 Euro oder als eBook für 6,99 Euro erhältlich.

Inhaltsangabe:
Seit Brielles Mutter ihre Seele an die Dämonen verkauft hat, ist auch das Schicksal der 18-Jährigen besiegelt. Deshalb erwartet sie bei ihrer Erweckungszeremonie, die über ihr weiteres Leben entscheidet, keine großen Überraschungen. Es ist klar, dass sie an der dämonischen Tainted Academy ausgebildet wird. Als dann jedoch pechschwarze Flügel aus ihrem Rücken wachsen, wird sie wider Erwarten an der Fallen Academy der Engel aufgenommen. Mit ihren schwarzen Flügeln ist Brielle dort allerdings eine Außenseiterin. Da hilft es auch nicht, dass der attraktive Lincoln Grey ihr das Leben noch schwerer macht – oder dass sie plötzlich Luzifer persönlich gegenübersteht.

Meine Meinung und Gedanken:
Vorweggesagt muss ich sagen, dass ich mich wirklich auf dieses Buch gefreut habe. Mal wieder so ein richtiges Teeniebuch mit Klarem gut und böse, einer schnulzigen Liebesgeschichte und einer magischen Welt. Leider war es nicht so wirklich das, was ich erwartet habe und so richtig Spaß beim Lesen, wie ich es mir ausgemalt habe, hatte ich auch nicht. Vielleicht wäre es mit sechszehn besser gewesen, aber man wird ja nicht jünger. Aber alles langsam und der Reihe nach. Erstmal die Grundidee mit der Wiederkehr der Engel und Dämonen auf die Erde, die fand ich das Beste am ganzen Buch, auch wenn ich mir an mancher Stelle etwas ausführlichere Beschreibungen und ausschweifendere Hintergrundinformationen gefreut hätte. Das Gleiche gilt für die Figuren, die hätten auch etwas mehr vertragen können. Und wenn ich mehr sagen, dann meine ich Charakter und Persönlichkeit. Sie kamen mir etwas flach und stumpf vor, ihnen fehlte das gewisse Etwas. Aber vielleicht ist das auch dem Genre geschuldet oder der angesprochenen Zielgruppe. Mir kamen die Figuren auch etwas unreif vor, sowohl für ihr Alter, also auch für die Tatsache, wie sie aufgewachsen sind und vor allem, wo sie aufgewachsen sind. Ein bestimmter Punkt ist mir auch etwas sauer aufgestoßen, die Rolle von Brielles Familie. Erst spielen sie eine wichtige Rolle und ein Antrieb für Bielle, im späteren Verlauf scheinen sie wie vom Erdboden verschlugt, keine einiges Wort mehr über sie. Das ist wirklich schade, wenn Figuren einfach fallengelassen werden. Da wir schon von Figuren sprechen kommen wir zum Love Interest von Brielle, Lincoln. Der ist natürlich supersüß und selbstverständlich auch unnahbar, ein richtig harter Typ. Mir war das etwas zu viel und seine perfekte Darstellung fand ich nicht wirklich reizvoll. Mehr habe ich über die Figuren nicht zu sagen. Meine Gedanken zu der Handlung kann ich in wenigen Sätzen zusammenfassen. Sie folgt so ziemlich der Heldenreise und hat einige interessante Stellen, natürlich endet sie mit einem Cliffhanger, so dass man auch den zweiten Band lesen möchte.
Mein Fazit fällt ziemlich ernüchtert aus, wer Gefallen an Teenieromanzen mit fantastischem Einschlag hat, für den kann dieses Buch durchaus etwas sein und Freude daran haben. Mich konnte es nicht wirklich überzeugen, aber für das Wochenende hat es mich unterhalten. Ich vergebe 3 von 5 Sternen. Auf jeden Fall ist noch Luft nach oben für die weiteren Teile.

Der letzte Sonnenengel

DER LETZTE SONNENENGEL

Von Constanze Hoffmeyer

*REZENSIONSEXEMPLAR*

Ist ein Buch das im eBook-Format und nur im Kindle-Shop verfügbar ist. Dort ist es entweder im Abo (kindleunlimited) oder für 0,99€ erworben werden. Das eBook ist am 22.11.2020 erschienen. Der Roman hat ca. 219 Seiten und wird ab einem Alter ab 12 Jahren empfohlen. Ich würde es dem Genre der Fantasy zuordnen.

Hier die Inhaltsangabe:

Ein Inselreich hoch über der Erde; ein Pavillon aus Elfenbein und Bernstein; ein Engel mit der Kraft der Sonne in sich.

Die Wächterin Amalhya Elissidar ist die Letzte ihrer Art, seit ein schreckliches Inferno ihre Heimat zerstörte. Ihre einzige Gesellschaft ist die Sonne, ihre Tage zerfließen in Einsamkeit – die ein jähes Ende findet:

Im Traum ruft ein Fremder um Hilfe, und ein goldener Adler erscheint. Nicht nur ihre verloren geglaubte Heimat, auch die Erde steht ihr nun offen. Amalhya beschließt, nach dem Fremden zu suchen – und stößt auf ein mächtiges Geheimnis. Das Schicksal der ganzen Welt liegt plötzlich in ihren Händen.

Meine Gedanken und Meinung:

Beginnen wir mit dem Schreibstil, dieser ist sehr klar und zielstrebig, dabei werden aber nicht an Details gespart. Generell ist die Atmosphäre des Buches sehr ruhig, gerade auf Grund der Situation von Amalhya und ihrem Schicksal. Ich habe das Buch immer abends gelesen und da war die ruhige Art manchmal schon etwas zu viel und etwas einschläfernd. Die Erzählung hat mich auch sehr an ein Märchen erinnert, was nichts Schlechtes ist, ich finde es nur erwähnenswert. Gehen wir weiter zu den Charakteren, allen voran die Hauptfigur Amalhya Elissidar. Mit ihr konnte ich mich gut identifizieren und eine Verbindung zu ihr aufbauen. Gerade, da sie zu Beginn einsam ist, und ich denke, dass wir alle uns schon einsam gefühlt haben. Ich mag auch ihr weiches Herz, auch wenn es mir teilweise zu weich ist. Dann geht es weiter mit Felio, ein Mensch, ihn finde ich okay. Er stört mich nicht und ist eine Hilfe für Amalhya. Die restlichen Figuren sind alle in Ordnung und haben eine Aufgabe. Eine Figur muss ich noch herausstellen, er heißt Pan und den mag ich wirklich. Nach dem Positiven geht’s zum eher Negativen. Trotz der Kürze von knapp 200 Seiten ist mir die Erzählung an manchen Stellen zu langatmig. Generell mangelt es mir an manchen Stellen an Konsequenz. Es gibt schlimme Dinge, die passieren, die aber entweder 2 Szenen später wieder revidiert werden oder dann doch gar nicht so schlimm waren.

Fazit:

Ich finde, „der letzte Sonnenengel“ ist ein nettes Märchen, eine gemütliche Unterhaltung für zwischendurch. Mich hat es nicht zu hundert Prozent überzeugen können.

Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

(Das eBook wurde mir als Rezessionsexemplar von Buch-Luchs PR zur Verfügung gestellt)

Schattenwesen zwischen Dunkelheit und Licht

SCHATTENWESEN

Zwischen Dunkelheit und Licht

Allgemeine Informationen:

Die Autorin des Romans ist Alisa J. Dorn, sie ist eine deutsche Autorin. Das Buch hat 485 Seiten und kommt entweder als Taschenbuch mit flexiblem Einband oder als E-Book (Preis: 2,99€). Es erschien nicht bei einem großen Verlag, sondern wurde „independently published“. Das Erscheinungsdatum war der 11.10.2018.

Klappentext:

Bis vor kurzem dachte ich noch, dass mein Leben völlig normal sei. Nervige Eltern, zunehmender Schulstress und lange Partynächte. Aber seit ich dieses Tattoo besitze, ist es völlig aus den Fugen geraten. Seither glaube ich an übersinnliche Wesen, magische Zauberschwerter und vor allem an die Liebe. Nie hätte ich gedacht, dass ich mich in einen Typen verliebe, der älter ist als ich. So richtig viel älter, steinalt um genau zu sein. Trotz dessen ist er einer der heißesten Typen, denen ich je begegnet bin. Und das auch im übertragenen Sinne. Allerdings hat mich diese Offenbarung in eine Welt geführt, in der es zwei Seiten gibt. Und eine davon, steht mir näher, wie mir bewusst gewesen war. Dennoch habe ich mir vorgenommen, mich für keine Seite zu entscheiden, denn dann würde ich jemanden verlieren, der mir sehr viel bedeutet…

Meine Meinung:

Ich mag das allgemeine Setting, die Figuren sind auch ganz in Ordnung geschrieben, auch wenn sie etwas platt sind. Ich finde es gut, dass es keine richtigen Teenager, sondern die Hauptpersonen sind schon 18 und 21, bzw. 103. Was mich etwas stört ist, dass die Personen Dinge einfach sehr schnell akzeptieren und einfach hinnehmen ohne nachzufragen. Als hätten sie kein funktionierendes Gehirn. Engel und Dämonen sind echt cool.

Alles in allem finde ich das Buch unterhaltsam. Nicht mehr und nicht weniger, die Geschichte ist gut zu lesen und die Handlung in seinen Grundzügen interessant, allerdings sind die Figuren an manchen Stellen zu schnell. Sie sind mit der erst besten Lösung zufrieden, es findet sich nach 2 Minuten Gespräch eine Lösung und niemand hat etwas dagegen. Was mich auch manchmal gestört hat, war das die Figuren teilweise die Absichten anderer Personen nicht in Frage gestellt haben oder ihre Aussagen ohne großes Hinterfragen hingenommen haben. Hoffentlich wird das im zweiten Teil besser.

Die Hauptcharaktere haben nicht besonders viel Tiefgang. Zum Beispiel unsere weibliche Hauptperson Jenna. In meinen Augen ist sie extrem naiv, sie schenkt so ziemlich allem Glauben ohne genauer nachzufragen oder sich selbst Gedanken darüber zu machen. An manchen Stellen hatte ich das Gefühl sie ist nur ein Papagei, der den Anderen alles nachplappert und selbst nicht die Fähigkeit besitzt, sich eine eigene Meinung zu bilden und zu reflektieren. Dann die männliche Hauptperson, Jason, der Halbdämon, der die lästige Angewohnheit hat, bei den kleinsten Problemen zu verschwinden und Jenna mit ihren Sorgen allein zu lassen. Das finde ich einen eher schlechten Charakterzug, Probleme lassen sich nicht lösen indem man von ihnen wegrennt. Dann die Nebencharaktere, von ihnen finde ich Jasons Bruder Jasper am liebsten. Er scheint nicht so „speziell“ wie sein Bruder. Er macht sich wirklich Sorgen um die Menschen, die ihm etwas bedeuten. Ein anderer Nebencharakter, der im Gegensatz zu Jasper steht, ist Jennas Freundin Carli (?), ich kann mich nicht mehr richtig an sie erinnern. Was ich noch weiß ist, dass sie super schnell damit klarkommt, dass ihre Freunde Halbdämonen sind und es diese dunklen Kreaturen wirklich gibt.

Leider kann ich daher kein besonders positives Fazit ziehen.