Von Constanze Hoffmeyer
*REZENSIONSEXEMPLAR*
Ist ein Buch das im eBook-Format und nur im Kindle-Shop verfügbar ist. Dort ist es entweder im Abo (kindleunlimited) oder für 0,99€ erworben werden. Das eBook ist am 22.11.2020 erschienen. Der Roman hat ca. 219 Seiten und wird ab einem Alter ab 12 Jahren empfohlen. Ich würde es dem Genre der Fantasy zuordnen.
Hier die Inhaltsangabe:
Ein Inselreich hoch über der Erde; ein Pavillon aus Elfenbein und Bernstein; ein Engel mit der Kraft der Sonne in sich.
Die Wächterin Amalhya Elissidar ist die Letzte ihrer Art, seit ein schreckliches Inferno ihre Heimat zerstörte. Ihre einzige Gesellschaft ist die Sonne, ihre Tage zerfließen in Einsamkeit – die ein jähes Ende findet:
Im Traum ruft ein Fremder um Hilfe, und ein goldener Adler erscheint. Nicht nur ihre verloren geglaubte Heimat, auch die Erde steht ihr nun offen. Amalhya beschließt, nach dem Fremden zu suchen – und stößt auf ein mächtiges Geheimnis. Das Schicksal der ganzen Welt liegt plötzlich in ihren Händen.
Meine Gedanken und Meinung:
Beginnen wir mit dem Schreibstil, dieser ist sehr klar und zielstrebig, dabei werden aber nicht an Details gespart. Generell ist die Atmosphäre des Buches sehr ruhig, gerade auf Grund der Situation von Amalhya und ihrem Schicksal. Ich habe das Buch immer abends gelesen und da war die ruhige Art manchmal schon etwas zu viel und etwas einschläfernd. Die Erzählung hat mich auch sehr an ein Märchen erinnert, was nichts Schlechtes ist, ich finde es nur erwähnenswert. Gehen wir weiter zu den Charakteren, allen voran die Hauptfigur Amalhya Elissidar. Mit ihr konnte ich mich gut identifizieren und eine Verbindung zu ihr aufbauen. Gerade, da sie zu Beginn einsam ist, und ich denke, dass wir alle uns schon einsam gefühlt haben. Ich mag auch ihr weiches Herz, auch wenn es mir teilweise zu weich ist. Dann geht es weiter mit Felio, ein Mensch, ihn finde ich okay. Er stört mich nicht und ist eine Hilfe für Amalhya. Die restlichen Figuren sind alle in Ordnung und haben eine Aufgabe. Eine Figur muss ich noch herausstellen, er heißt Pan und den mag ich wirklich. Nach dem Positiven geht’s zum eher Negativen. Trotz der Kürze von knapp 200 Seiten ist mir die Erzählung an manchen Stellen zu langatmig. Generell mangelt es mir an manchen Stellen an Konsequenz. Es gibt schlimme Dinge, die passieren, die aber entweder 2 Szenen später wieder revidiert werden oder dann doch gar nicht so schlimm waren.
Fazit:
Ich finde, „der letzte Sonnenengel“ ist ein nettes Märchen, eine gemütliche Unterhaltung für zwischendurch. Mich hat es nicht zu hundert Prozent überzeugen können.
Ich vergebe 3 von 5 Sternen.
(Das eBook wurde mir als Rezessionsexemplar von Buch-Luchs PR zur Verfügung gestellt)