SCHATTENWESEN

Zwischen Dunkelheit und Licht

Allgemeine Informationen:

Die Autorin des Romans ist Alisa J. Dorn, sie ist eine deutsche Autorin. Das Buch hat 485 Seiten und kommt entweder als Taschenbuch mit flexiblem Einband oder als E-Book (Preis: 2,99€). Es erschien nicht bei einem großen Verlag, sondern wurde „independently published“. Das Erscheinungsdatum war der 11.10.2018.

Klappentext:

Bis vor kurzem dachte ich noch, dass mein Leben völlig normal sei. Nervige Eltern, zunehmender Schulstress und lange Partynächte. Aber seit ich dieses Tattoo besitze, ist es völlig aus den Fugen geraten. Seither glaube ich an übersinnliche Wesen, magische Zauberschwerter und vor allem an die Liebe. Nie hätte ich gedacht, dass ich mich in einen Typen verliebe, der älter ist als ich. So richtig viel älter, steinalt um genau zu sein. Trotz dessen ist er einer der heißesten Typen, denen ich je begegnet bin. Und das auch im übertragenen Sinne. Allerdings hat mich diese Offenbarung in eine Welt geführt, in der es zwei Seiten gibt. Und eine davon, steht mir näher, wie mir bewusst gewesen war. Dennoch habe ich mir vorgenommen, mich für keine Seite zu entscheiden, denn dann würde ich jemanden verlieren, der mir sehr viel bedeutet…

Meine Meinung:

Ich mag das allgemeine Setting, die Figuren sind auch ganz in Ordnung geschrieben, auch wenn sie etwas platt sind. Ich finde es gut, dass es keine richtigen Teenager, sondern die Hauptpersonen sind schon 18 und 21, bzw. 103. Was mich etwas stört ist, dass die Personen Dinge einfach sehr schnell akzeptieren und einfach hinnehmen ohne nachzufragen. Als hätten sie kein funktionierendes Gehirn. Engel und Dämonen sind echt cool.

Alles in allem finde ich das Buch unterhaltsam. Nicht mehr und nicht weniger, die Geschichte ist gut zu lesen und die Handlung in seinen Grundzügen interessant, allerdings sind die Figuren an manchen Stellen zu schnell. Sie sind mit der erst besten Lösung zufrieden, es findet sich nach 2 Minuten Gespräch eine Lösung und niemand hat etwas dagegen. Was mich auch manchmal gestört hat, war das die Figuren teilweise die Absichten anderer Personen nicht in Frage gestellt haben oder ihre Aussagen ohne großes Hinterfragen hingenommen haben. Hoffentlich wird das im zweiten Teil besser.

Die Hauptcharaktere haben nicht besonders viel Tiefgang. Zum Beispiel unsere weibliche Hauptperson Jenna. In meinen Augen ist sie extrem naiv, sie schenkt so ziemlich allem Glauben ohne genauer nachzufragen oder sich selbst Gedanken darüber zu machen. An manchen Stellen hatte ich das Gefühl sie ist nur ein Papagei, der den Anderen alles nachplappert und selbst nicht die Fähigkeit besitzt, sich eine eigene Meinung zu bilden und zu reflektieren. Dann die männliche Hauptperson, Jason, der Halbdämon, der die lästige Angewohnheit hat, bei den kleinsten Problemen zu verschwinden und Jenna mit ihren Sorgen allein zu lassen. Das finde ich einen eher schlechten Charakterzug, Probleme lassen sich nicht lösen indem man von ihnen wegrennt. Dann die Nebencharaktere, von ihnen finde ich Jasons Bruder Jasper am liebsten. Er scheint nicht so „speziell“ wie sein Bruder. Er macht sich wirklich Sorgen um die Menschen, die ihm etwas bedeuten. Ein anderer Nebencharakter, der im Gegensatz zu Jasper steht, ist Jennas Freundin Carli (?), ich kann mich nicht mehr richtig an sie erinnern. Was ich noch weiß ist, dass sie super schnell damit klarkommt, dass ihre Freunde Halbdämonen sind und es diese dunklen Kreaturen wirklich gibt.

Leider kann ich daher kein besonders positives Fazit ziehen.