Celestial City Akademie der Engel Jahr 2

CELESTIAL CITY

AKADEMIE DER ENGEL JAHR 2
Von Leia Stone

Ist, wie man an Titel schon vermuten kann, der zweite Teil einer Trilogie. Wie schon das erste Buch beim ONE Verlag erschienen und als Hardcover für 17,00 Euro oder als eBook für 6,99 Euro erhältlich. Die Hardcoverversion hat 288 Seiten, was für den Preis schon etwas dünn finde.

Inhaltsangabe:
Brielle Atwater ist sich bei drei Dingen absolut sicher:

  1. Schwarze Flügel zu haben ist NICHT normal.
  2. Ihre Seele an die Dämonen zu verkaufen war ein riesengroßer Fehler.
  3. Lincoln Grey ist der größte Idiot, den sie je getroffen hat … aber sich nicht in ihn zu verlieben ist quasi unmöglich.

Meine Gedanken und Meinung:
Wer noch nicht die Rezension zum ersten Band gelesen hat, sollte das jetzt machen, damit wir alle auf dem gleichen Stand sind.
Also, direkt hinein ins Vergnügen. Jahr 2 spielt einige Monate nach dem ersten Teil, die Sommerferien sind vorbei und es ist wieder Zeit für Unterricht. Der Schreibstil und die Figuren unterscheiden sich eigentlich auch nicht groß vom ersten Band. Ich muss sagen, den Plot fand ich okay, manchmal etwas zu vorhersehbar und ich hatte teilweise ein Problem damit, wie schnell und einfach manche „Probleme“ gelöst wurden, die Brielle in den Weg geworfen wurden. Dadurch haben wir nur sehr kurze Momente der Spannung, die sofort wieder weg sind. Außerdem verhalten sich die Charaktere, meiner Meinung nach, etwas zu unverantwortlich für ihr Alter, der Situation, in der sie stecken und wie sie selbst öfters betonten, aufgewachsen sind. Was ich schön fand, war, dass Brielles Familie eine größere Rolle gespielt hat. Jetzt zu dem, was mich am meisten aufgeregt hat. Das Ende. Ich werde nicht genau sagen, was passiert ist, nur so viel, Brielle ist selbst schuld. Vier Seiten vorher wird ihr erklärt, was sie nicht mehr machen kann, und dann geht sie hin und macht genau das, was sie nicht machen soll. Und das Beste ist, dass sie sich zum Schluss noch bemitleidet wie schlecht es ihr geht und über ihre Situation jammert. Brielle, du bist selbst daran Schuld, im zweifel nächstes Mal einfach auf die richtigen Erwachsenen hören und das machen, was man dir sagt.
Für diese Dummheit gibt es 2 von 5 Sternen. Eigentlich wollte ich 3 geben, aber mir fällt gerade auf, wie absolut hirnlos das Ende war, deshalb noch mal ein Stern Abzug. Für Teenies, die es mit dem Nachdenken nicht so haben, ist es vielleicht nicht so schlimm. Ich rege mich bei sowas auf.

Celestial City - Akademie der Engel Jahr 1

CELESTIAL CITY

AKADEMIE DER ENGEL JAHR 1
Von Leia Stone

Ist der erste Teil einer Trilogie, von der bereits zwei Bände erschienen sind. Der erste Teil der Trilogie erschien am 28.08.2020 beim ONE Verlag. Das Buch ist als gebundene Ausgabe für 17,00 Euro oder als eBook für 6,99 Euro erhältlich.

Inhaltsangabe:
Seit Brielles Mutter ihre Seele an die Dämonen verkauft hat, ist auch das Schicksal der 18-Jährigen besiegelt. Deshalb erwartet sie bei ihrer Erweckungszeremonie, die über ihr weiteres Leben entscheidet, keine großen Überraschungen. Es ist klar, dass sie an der dämonischen Tainted Academy ausgebildet wird. Als dann jedoch pechschwarze Flügel aus ihrem Rücken wachsen, wird sie wider Erwarten an der Fallen Academy der Engel aufgenommen. Mit ihren schwarzen Flügeln ist Brielle dort allerdings eine Außenseiterin. Da hilft es auch nicht, dass der attraktive Lincoln Grey ihr das Leben noch schwerer macht – oder dass sie plötzlich Luzifer persönlich gegenübersteht.

Meine Meinung und Gedanken:
Vorweggesagt muss ich sagen, dass ich mich wirklich auf dieses Buch gefreut habe. Mal wieder so ein richtiges Teeniebuch mit Klarem gut und böse, einer schnulzigen Liebesgeschichte und einer magischen Welt. Leider war es nicht so wirklich das, was ich erwartet habe und so richtig Spaß beim Lesen, wie ich es mir ausgemalt habe, hatte ich auch nicht. Vielleicht wäre es mit sechszehn besser gewesen, aber man wird ja nicht jünger. Aber alles langsam und der Reihe nach. Erstmal die Grundidee mit der Wiederkehr der Engel und Dämonen auf die Erde, die fand ich das Beste am ganzen Buch, auch wenn ich mir an mancher Stelle etwas ausführlichere Beschreibungen und ausschweifendere Hintergrundinformationen gefreut hätte. Das Gleiche gilt für die Figuren, die hätten auch etwas mehr vertragen können. Und wenn ich mehr sagen, dann meine ich Charakter und Persönlichkeit. Sie kamen mir etwas flach und stumpf vor, ihnen fehlte das gewisse Etwas. Aber vielleicht ist das auch dem Genre geschuldet oder der angesprochenen Zielgruppe. Mir kamen die Figuren auch etwas unreif vor, sowohl für ihr Alter, also auch für die Tatsache, wie sie aufgewachsen sind und vor allem, wo sie aufgewachsen sind. Ein bestimmter Punkt ist mir auch etwas sauer aufgestoßen, die Rolle von Brielles Familie. Erst spielen sie eine wichtige Rolle und ein Antrieb für Bielle, im späteren Verlauf scheinen sie wie vom Erdboden verschlugt, keine einiges Wort mehr über sie. Das ist wirklich schade, wenn Figuren einfach fallengelassen werden. Da wir schon von Figuren sprechen kommen wir zum Love Interest von Brielle, Lincoln. Der ist natürlich supersüß und selbstverständlich auch unnahbar, ein richtig harter Typ. Mir war das etwas zu viel und seine perfekte Darstellung fand ich nicht wirklich reizvoll. Mehr habe ich über die Figuren nicht zu sagen. Meine Gedanken zu der Handlung kann ich in wenigen Sätzen zusammenfassen. Sie folgt so ziemlich der Heldenreise und hat einige interessante Stellen, natürlich endet sie mit einem Cliffhanger, so dass man auch den zweiten Band lesen möchte.
Mein Fazit fällt ziemlich ernüchtert aus, wer Gefallen an Teenieromanzen mit fantastischem Einschlag hat, für den kann dieses Buch durchaus etwas sein und Freude daran haben. Mich konnte es nicht wirklich überzeugen, aber für das Wochenende hat es mich unterhalten. Ich vergebe 3 von 5 Sternen. Auf jeden Fall ist noch Luft nach oben für die weiteren Teile.