Blood Consort - Die Blutgemahlin

BLOOD CONSORT

Die Blutgemahlin
Von D.S. Wrights

Ist der erste Band einer vierteiligen Reihe. Dieser erste Teil erschien am 26.08.2021 als eBook (allerdings nur als Kindle) für 3,99 Euro) und am 02.09.2021 als Taschenbuch für 13,99 Euro. Die Seitenzahl beträgt 286 Seiten. Das Buch wird für Leser ab 18 Jahren empfohlen und ist eindeutig dem Genre Vampire-Dark-Romance zuzuordnen. Von der Autorin, D. S. Wrights, sind in dieser Reihe fünf Bände geplant, die nicht unabhängig voneinander gelesen werden können. Bei meinem eBook handelt es sich um ein Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Besteman Verlags- und Veranstaltungsservice (BuchLuchs) zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

Inhalt:
Ich bin eine Scarlet. Man nennt mich Rose.
Rose gehört zu den „Roten“. So nennen die Vampire die Menschen, die als Sklaven in den Blood Empires geboren werden.
Seitdem Rose im zarten Alter von zehn Jahren zu einer Scarlet gemacht wurde, kennt sie nur noch ein Ziel: Die Blood Consort – die Blutgemahlin – des Vampirältesten Augustus Aurelius zu werden, an dessen Hofe sie ausgebildet wird. Denn nicht nur bietet diese Position Macht, Einfluss und die Chance, selbst ein Vampir zu werden, sondern auch die Möglichkeit, ihre Mutter wiederzusehen und ihren Vater kennenzulernen.
Doch dann kehrt der berühmt-berüchtigte Crimson Armand zurück an den Hof seines Vaters, der als Halb-Vampir nicht nur eine der rarsten Kreaturen ist, sondern sich als größte Herausforderung für Rose herausstellt.
Denn Rose ist wild entschlossen, ihr Ziel zu erreichen. Koste es, was es wolle und wenn es sein muss, auch ihr Herz.
(Quelle: Amazon Produktbeschreibung, hier geht´s direkt zum Buch)

Meine Gedanken und Meinung:
Da ich bereits ein Buch der Autorin gelesen habe, bin ich mit ihrem Schreibstil schon vertraut, so wie mit ihrer Vorliebe für erwachsene Themen und auch damit, dass sie nichts schönt. Hier an dieser Stelle eine Warnung, für die etwas Zartbesaiteten unter uns. So da, dies nun geklärt ist, möchte ich nochmal auf den Schreibstil der Autorin zu sprechen kommen, dieser ist stets klar formuliert. Die Beschreibungen, die sie gibt, kann ich mir vorstellen und ich kann der Handlung immer folgen. Die Handlung an sich lässt sich in wenigen Sätzen zusammenfassen, was die Spannung ins Buch bringt und einen fesselt, sind die Charaktere. Der weibliche Hauptcharakter, Rose, ist eine wirklich starke Figur, die trotz ihres Alters genau weiß, was sie möchte. Das finde ich wirklich gut, auch die Tatsache, dass sie sich von fast nichts von ihrem Ziel abbringen lässt, auch wenn ich teilweise nicht Hundertprozent ihrer Motivation und ihrer Handlungen nachvollziehen kann. An einigen Stellen ist es einfach so, dass Handlungselemente schnell abgehakt werden und sie innerhalb von einer halben Seite abgehandelt werden, das ist wirklich schade, da mir der Grundgedanke wirklich interessant finde. Die männlichen Hauptfiguren, Augustus und Armand, bekommen nicht ganz so viel Aufmerksamkeit, was auch daran liegt, dass der Erzähler stets bei Rose ist. Trotz dessen fehlen mir bei den beiden etwas und ich finde sie in diesem Teil noch etwas flach. Aber es besteht Potenzial und noch vier weitere Teile. Zu der Welt, in der wir uns befinden, kann ich nicht so richtig viel sagen, aber da der Teil um unsere Hauptfiguren konsistent ist, stört mich das nicht weiter. Da ich hier zum Ende kommen, möchte ich noch etwas über das Ende des Buches sagen. Für mich war das wirklich überraschend, damit hätte ich nicht gerechnet und ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Zum Fazit, ich persönlich empfinde die Geschichte als gelungen. Rose ist eine starke Figur. Es gibt ein, zwei Schwäche, aber nichts, was mich wirklich stört. Ich kann diesen Roman weiterempfehlen.

Das Biest und ich - Tagebuch einer Gefangenen

DAS BIEST UND ICH

Tagebuch einer Gefangenen

Allgemeine Informationen:

Die Autorin dieses Buches heißt D.S. Wrights und ist US-Amerikanerin. Der Roman gehört in die Kategorie der Liebesromane, doch nicht nur, ich persönlich würde ihn ebenfalls in die Kategorie der Thriller mit einem Touch Fantasy werfen. Tagebuch einer Gefangenen wurde wie der Name es schon sagt in Tagebuchform geschrieben und der erste Teil einer siebenteiligen Serie. Diese kann man entweder als E-Book erwerben oder den ersten Teil auch als Taschenbuch, das kostet dann 15,99€ und ist am 29.05.2020 erschienen. Das Buch hat ca. 500 Seiten und ist in keinem großen Verlag erschienen, sondern wurde unabhängig veröffentlicht.

Klappentext:

Meg wurde entführt. Vier Tage lang hatte sie nichts, um sich bei Verstand zu halten, bis sie versprach, folgsam zu sein. Im Gegenzug erhielt sie ein Tagebuch, nichts ahnend, welche Schrecken sie bald aufschreiben würde. Denn Meg wurde an diesen unbekannten Ort nur zu einem Zweck gebracht: um ihre Entführer bei der „Sozialisierung“ eines ihrer Testsubjekte zu unterstützen. Zehn, wie sie ihn nennen, scheint weit mehr zu sein als eine primitive Bestie, die ihre eigenen Kämpfe austrägt. Meg wird bald klar, dass sie die einzige ist, die ihn zähmen kann. Und das ist anscheinend der einzige Grund, warum sie mehr oder weniger wie ein Mensch behandelt wird. Als Zehns Menschlichkeit wiederauftaucht, muss Meg die Wahrheit akzeptieren, dass die wahren Bestien nicht hinter Gittern sind. Dies ist Megs Tagebuch. Wirst Du es lesen?

Meine Meinung:

Erst einmal zu der Schreibform und der Struktur, wie schon oben beschrieben wurde der Roman in Tagebuch geschrieben. Wir lesen also alles was die Protagonistin Meg erlebt aus ihrer Perspektive. Sie schreibt alles, bzw. was ihr wichtig erscheint, in ein Tagebuch, dieses lesen wir dann. Wir haben dadurch eine eingeschränkte Sicht auf das Ganze geschehen und nehmen später auch ihre Wahrheiten an. Ich persönlich finde, die Schreibform ziemlich gut, sie macht für mich einen Teil der Faszination des Buches aus. Wir bekommen nicht alles mit, wie wissen als Leser nur so viel wie Meg und können mit ihre gemeinsam spekulieren. Das führt mich direkt zum nächsten Punkt, die ganze Situation ist ein rechtes Rätsel und Mysterium. Auch das ist ein Grund für mich, warum mir das Buch gefällt. Es ist ein Rätsel und ich mag Rätsel und eine logische Erklärung suchen und finden. Ich habe Spaß daran mit Meg zu spekulieren, warum sie entführt wurde, was das Biest eigentlich ist, warum es vielleicht erschaffen wurde und wo sie überhaupt ist. Meg ist noch ein Grund für meine vier Sterne Bewertung. In meinen Augen ist sie ein gut geschriebener Charakter, der sich im Verlauf des Buches weiterentwickelt und an sich selbst wächst. Meg lernen wir als verunsicherte und schon hilflose junge Frau kennen, doch sie schafft es immer mehr sich selbst zu helfen und eine Art Selbstbewusstsein zu entwickeln. Also noch ein Pluspunkt, ein weiterer ist der Umgang mit der menschlichen Psyche und die Abgründe, wenn eine Person eingesperrt und festgehalten wird. Aber reden wir einmal von dem titelgebenden Biest. Das lernen wir erst in der zweiten Hälfte des Buches richtig kennen. In der ersten Hälfte ist Meg im Prinzip nur ein Spielzeug für das Biest, damit es sich an ihr befriedigen kann. Zu Beginn war mein Interesse am Biest nicht besonders hoch, erst als wir mehr über ihn erfahren, zum Beispiel, seinen Namen oder einen Teil seiner Vergangenheit. Die macht ihn auch interessanter. Sprechen wir noch kurz über ein paar der anderen Figuren, eigentlich nur zwei, den mehr spielen keine wirkliche Rolle, ein bisschen wie in einem Kammerspiel. Die beiden sind ziemlich schrecklich und offenbaren den Abgrund von menschlichem Verhalten. Mehr möchte ich nicht verraten, um Euch nicht den „Lesespaß“ zu verderben.

Alles in allem finde ich das Buch gut und würde es auch weiterempfehlen, allerdings nicht an Personen unter 18 Jahren oder mit einer empfindlichen Psyche.

Exemplar bei LovleyBooks Leserunde gewonnen.