Zweiter Teil der Reihe
Erschienen am 25. Juli 2022 beim penhaligon Verlag
Erhältlich als Taschenbuch (Klappenbroschur, 352 Seiten, 16 Euro) und als eBook (12,99 Euro)
Laut Verlag sind die Teile unabhängig voneinander, davon würde ich aber abraten, lest lieber in der richtigen Reihenfolge
Genre Fantasy, high Fantasy, epische Fantasy
Mein Exemplar wurde mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.
(Rezensionsexemplar)
Inhalt:
Die Zwillingsbrüder Henning und Nante lieben die raue See. Sie ist ihr Leben. Doch als die albtraumhaften Jundar aus den Tiefen aufsteigen, sind die Brüder gezwungen, dem Meer den Rücken zu kehren und ins Landesinnere zu flüchten. Bei ihnen ist die Heilerin Leyna – die Einzige, welche die Invasion der Jundar zurückzuwerfen vermag. Dazu muss sie gegen ihren Willen lernen, ihre sonst lebenspendende Magie zum Kampf einzusetzen. Dabei ist nicht ihr geliebter Henning ihr Lehrmeister, sondern der nahezu wahnsinnige, magiebegabte Nante. Aber die Jundar lassen sich nicht so leicht bekämpfen: Sie haben ihre eigenen Pläne für Leyna …
(Quelle: Internetseite des Verlages, hier geht´s zum Buch)
Meine Gedanken und Meinung:
Den ersten Band „Der Zorn der Regenmacher“ fand ich wirklich gut, die düstere Stimmung, die Charaktere und die Handlung konnten mich überzeugen. Dementsprechend habe ich mich gefreut, als ich gehört habe, dass ein weiterer Teil erscheint. Da die Handlung an die Handlung aus Band 1 anknüpft, würde ich empfehlen, zuerst diesen zu lesen. Die Ereignisse aus dem ersten Band werden im zweiten Band zwar aufgegriffen und nochmal zusammengefasst, aber für mich kann das nicht das Leseerlebins ersetzen. Für mich war der zweite Band durchwachsen. Es gab Dinge, die ich mochte und besser fand als im ersten Teil, aber auch etwas, dass mir nicht gefallen hat. Das mir das Buch nicht so gefallen hat wie der erste Teil, liegt hauptsächlich an einem neuen Charakter, der eingeführt wird. Aus dieser Perspektive wird relativ viel erzählt, wobei ich sagen muss, das mir der Sinn dieser Szenen lang verborgen blieb. Leider konnte mich auch ihre Art nicht überzeugen und Letti fand ich nach einiger Zeit nur noch nervig. Ich muss gestehen, ihre Szenen habe ich teilweise nur überflogen. Dafür fand ich Leyna, Henrik und Nante in diesem Band noch besser als im ersten Teil. Beziehungsweise ich fand die Charaktere tiefer und ich hätte gerne noch mehr Zeit mit ihnen verbracht. Die Handlung ist wieder spannend und packend und auch düster und verregnet. Das konnte mich überzeugen. Die Auflösung zum Schluss hat mir auch gefallen, auch wenn ich sie nur als bitter-süß bezeichnen kann. Auch dieses Ende ist in meinen Augen offengelassen. Was mir auch gefällt, denn so kann es noch weiter Teile geben.
Zusammenfassend bin ich bei „Der Herrin der Regenmacher“ zwiegespalten. Die altbekannten Charaktere konnten mich wieder überzeugen. Die Neuen konnten das nicht wirklich. Die Handlung ist gut, aber auch etwas repetitiv, im Hinblick auf Band 1. Ich möchte das Buch, aber trotz meiner Kritik weiterempfehlen, aber eben nicht uneingeschränkt. Wie gesagt, das Buch hat mich gespalten. Ich mag es und ich mag es nicht, und das gleichzeitig.