Die Meisterin - Alte Feinde

DIE MEISTERIN

ALTE FEINDE
Von Markus Heitz

Ist der dritte und letzte Teil der Meisterin Trilogie. Auch dieser Teil erschien unter dem Knaur-Verlag. Das Buch hat 480 Seiten und erschien am 01.03.2021. Die Meisterin ist als Taschenbuch für 14,99 Euro und als eBook für 14,99 Euro erhältlich.

Inhaltsangabe:
Ein blutiger Zwischenfall in Leipzig lässt Geneve Cornelius und Vatikan-Polizist Alessandro Bugatti keine Zeit für aufkeimende Gefühle: In der Stadt ist ein uralter Dämon aufgetaucht, der alle Angehörigen der Schattenwelt unterwerfen will. Die Heilerin und letzte Erbin der Scharfrichter-Dynastie Cornelius eilt zurück in ihre Heimatstadt, kann jedoch allein gegen den Dämon nur wenig ausrichten. Geneves einzige Chance sind Verbündete aus Leipzigs Schattenwelt, unter ihnen die mächtige Vampirin Sia und der mysteriöse Bestatter Konstantin Korff. Kann es ihnen gemeinsam gelingen, ihren ältesten Feind ein für alle Mal zu besiegen?

Meine Gedanken und Meinung:
Wer von euch meine Meinung zu den ersten beiden Bänden noch nicht kennt, darf gerne zuerst die Rezension hierzu zu lesen. Dann sind wir alle auf dem gleichen Stand. Jetzt zum großen Finale der Meisterin Trilogie.
Hier sollen alle losen Stränge und Fäden der beiden vorherigen Bücher zusammen. Im Großen und Ganzen bin ich auch zufrieden mit der Lösung und dem Zusammenschluss der Fäden und losen Enden. Auch kommt der Hauptteil der Charaktere aus den vorherigen Büchern noch einmal vor. Das fand ich auch sehr schön, in manchen Fällen hätte es länger sein dürfen oder hätte etwas mehr zur Haupthandlung beitragen können. Auch werden Mysterien gelüftet, die noch offen waren. Nun noch etwas zu der Handlung und mit etwas sehr Wichtigstem, dem Widersacher. Den nur ein interessanter Gegner ist ein guter Gegner. Leider war ich von dem Widersacher nicht besonders begeistert. Mir war er zu mächtig, zu glatt, zu ungreifbar. Mit ihm konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden. Auch hat er für mich einige Aktionen gebracht, die ich wirklich nicht nachvollziehen konnte und sich dann im Lauf der Geschichte viel Auswirkung haben. Da ich nicht zu viel verraten will, nenne ich nichts Genaues, doch es sterben Figuren, die auch theoretisch einen hohen emotionalen Impact haben. Leider ist davon nicht wirklich etwas bei mir angekommen und meiner Meinung nach haben es die Überlebenden Charaktere nicht überzeugten gehandhabt. Das fand ich wirklich schade. Der letzte Kampf gegen den Bösewicht ist dann auch etwas mir kurzgeraten und ich habe auch nicht so hunterprozentig verstanden, wie genau sich die Auflösung zugetragen hat. Im Grundsatz war es mir durchaus logisch und im Vorfeld aufgebaut, doch die Details waren mir teils schleierhaft. Wie auch schon bei den ersten beiden Teilen, gab es auch hier wieder einen Handlungsstrang in der Vergangenheit, den fand ich zu Beginn wirklich interessant, zum Ende hin allerdings nicht mehr ganz so gut. Warum genau kann ich nicht einmal genau festlegen.
In das Finale hatte ich wirklich große Erwartungen und ich habe mich tierisch auf das Erscheinen des Buches gefreut. Ich habe mir sogar ein signiertes Exemplar bestellt und mich wahnsinnig darauf gefreut. Leider wurden meine Erwartungen etwas enttäuscht und ich bin nicht so zufrieden mit diesem Teil, wie mit dem Zweiten. Generell finde ich den zweiten Band am gelungensten, dann die Ersten und knapp dahinter der dritte Band. Nichtsdestotrotz hat mich das Buch unterhalten und der Schreibstil ist wirklich gelungen. Von mir bekommt „alte Feinde“ 4 von 5 Sterne.

Die Meisterin - Spiegel & Schatten

DIE MEISTERIN

SPIEGEL & SCHATTEN

Von Markus Heitz

Ist der zweite Teil der Meisterin Trilogie. Wie schon der erste Teil ist auch dieser bei Knaur-Verlag erschienen. Der Band erschien am 20.08.2020 und hat 448 Seiten. Der Roman ist in verschiedenen Formaten erhältlich, als Taschenbuch (14,99€), als eBook (12,99€) und als Hörbuch (19,95€) bei audible.

Inhaltsangabe:

Die Heilerin Geneve ist die letzte Nachfahrin der Scharfrichter-Dynastie Cornelius. Als in ihrer Wahlheimat Leipzig eine junge Frau ermordet wird, führt die Spur direkt zu Geneve. Die Ermordete war Mitglied des Londoner Wicca-Covens und extra nach Leipzig gereist, um Geneves Rat einzuholen – offenbar wollte sie die Heilerin zu einer antiken Spiegel-Scherbe befragen. Geneve kontaktiert ihren Freund, den Vatikan-Polizisten Alessandro Bugatti. Gemeinsam versuchen sie, den Mord an der jungen Wicca aufzuklären und Licht in die Hintergründe des Verbrechens zu bringen. Schnell sehen Geneve und Alessandro sich schier übermächtigen Gegnern gegenüber. Um gegen dieses tödliche Bündnis anzukommen, müssen sie einander bedingungslos vertrauen – doch ihrem Feind ist es längst gelungen, in Geneve Zweifel an Alessandros Aufrichtigkeit zu säen. Auch vor hunderten Jahren stand Geneve einst einer mörderischen Kreatur gegenüber, die bis dahin keinen Fuß auf das Festland gesetzt hatte. Hängen Gegenwart und Historie einmal mehr zusammen?

Ihr solltet nur weiterlesen, wenn ihr mit dem ersten Teil vertraut seid.

Meine Meinung und Gedanken:

(aber nur relativ kurz)

Mir hat der zweite Band super gefallen, es gibt wieder viele Rätsel, bei deren Lösung man einfach nur miträtseln und spekulieren kann. Das Buch ist super für den Herbst mit seiner Gruselstimmung und dem fast unsichtbaren Schrecken, den unsere Protagonisten jagen. Gerade sich der Grusel eigentlich direkt vor einem befindet, es aber eine Weile dauert, bis man ihn als solchen erkennt. Die Reise, auf welche sie sich gegeben ist wirklich lang und sehr schon ausführlich beschrieben.

Allerdings muss ich sagen, dass mir die Auflösung dann doch sehr rasant war und auf wenigen Seiten abgehandelt wurde, wobei es dann noch von anderen Problemen überlagert wurde. Das fand ich echt schade und der Problematik etwas unwürdig. Da hätte ich es mir doch etwas ausführlicher gewünscht. Aber, es ist trotzdem ein wirklich gelungener zweiter Teil, nachdem ich unbedingt den dritten Teil lesen möchte und es kaum erwarten kann bis er erscheint.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Die Meisterin - Der Beginn

DIE MEISTERIN

Der Beginn

Allgemeine Informationen:

Geschrieben wurde die Meisterin von Markus Heitz, einem bekannten deutschen Schriftsteller, welcher schon viele Romane veröffentlicht hat. Ein paar der Titel haben mich neugierig gemacht und die Meisterin war nicht der letzte Roman, den ich von diesem Autor gelesen habe. Erschienen ist der Titel am 02.03.2020 beim Knaur Verlag. Der Roman hat 480 Seiten und es ist schon jetzt bekannt, dass dies der Auftakt zu einer Trilogie sein wird. Das Taschenbuch kostet 14,99 Euro. Das Genre ist nicht ganz leicht zu beschreiben, es handelt sich um eine Mischung aus Fantasy, historischem Roman, ein paar Horror und Thriller-Elemente wurden auch noch hineingemischt.

Hier der Klappentext, damit alle wissen, worum sich die Handlung dreht:

Seit Jahrhunderten bemüht sich die Heilerin Geneve Cornelius um Neutralität in der ewigen Fehde ihrer Familie mit der Scharfrichter-Dynastie der Bugattis. Doch dann wird ihr Bruder im Hinterhof eines Londoner Pubs brutal enthauptet. Ein Racheakt, der den uralten Zwist zwischen den Scharfrichter-Familien Bugatti und Cornelius anfachen soll – so scheint es zumindest.

Denn zur gleichen Zeit häufen sich in Geneves Heimatstadt Leipzig unheimliche Vorfälle. Die Anderswelt mit ihren mystischen Kreaturen ist in Aufruhr. Die unsterbliche Heilerin ahnt, dass ihr eine Entscheidung bevorsteht: Behält sie ihre Neutralität bei oder nimmt sie gegen all ihre Überzeugungen den Kampf gegen die unbekannte Bedrohung auf und findet dabei vielleicht den Tod?

Hier nun meine Meinung und meine Gedanken zu diesem speziellen Roman:

Beginnen wir zunächst einmal mit dem Aufbau und der Struktur des Buches. Darin kommen zwei Handlungsstränge und einen Erzählstrang, der selbst in Teilen eine Geschichte erzählt. Was ich ziemlich interessant finde. Es ist auch nicht ein wenig gewöhnungsbedürftig, wobei ich mich schnell damit anfreunden konnte. Der erste Erzählstrang spielt in der Gegenwart, hierbei handelt es sich so zu sagen um die Haupthandlung, die auf die es gerade wirklich ankommt. Bei der ich persönlich am meisten mitgefiebert habe. Der zweiten Erzählstrang spielt in der Vergangenheit, hier wird eine bestimmte Episode aus dem Leben der Familie Cornelius. Was mich hier gefreut hat, war wie schön auf die Beziehung der einzelnen Familienmitglieder eingegangen wird. Außerdem mag ich die historischen Fakten und wie damit umgegangen wird. Es wird nur beschrieben und nicht darüber geurteilt. Der dritte Strang ist ein Erzählstrang, wer hier erzählt möchte ich nicht vorwegnehmen. Nur das hier von der Vergangenheit in die Gegenwart übergeleitet wird und andersherum, zudem werden uns noch spannende Fakten über die Scharfrichter, die mittelalterlichen und neuzeitlichen Gesetze und Prozesse erzählt, und was ich interessant und gelichzeitig makaber fand, die Beschreibung von Hinrichtungsmethoden. Auch hier nur die bloße Information und keine Einzelheiten. Nicht zu vergessen der vierte Strang, der über den ganzen Verlauf des Romans in Leipzig verbleibt und die dortigen Geschehnisse erzählt. Diese werden für den dritten Akt wichtig, außerdem, sind sie auch so interessant und zeigt, zu was bestimmte Institutionen in der Lage sind und auch über welche Kräfte diese besitzt. Die Rahmenhandlung ist spannend wie ein Krimi, weil es im Grunde ein Krimi ist. Die Aufklärung dauert bis zum Schluss, bei dem so ziemlich alle Enden zusammengeführt werden. Eigentlich sind Krimis nicht mein bevorzugtes Genre, doch bei diesem Buch, verbunden mit den fantastischen Elementen, finde ich Krimis einfach großartig. Auch die Figuren möchte ich nicht ausführlich eingehen, da ich mich sonst nicht zurückhalten könnte und Dinge schreibe, die ihr besser selbst lesen solltet. Markus Heitz kann sie auch viel besser erzählen als ich. Den Spaß möchte ich euch nicht nehmen.

Eine kleine Kritik, auch wenn nicht so ganz Kritik, mehr ein Unbehagen habe ich dann doch noch. Nämlich folgendes:

Was mich am Ende ein bisschen gestört hat und ich immer noch meine Probleme habe, ist, dass eine sehr wichtige, auch handlungstragende Sache, nicht richtig aufgelöst wurde. Man hat uns zwar eine Antwort gegeben, damit bin ich aber nicht zufrieden und hoffe, das im zweiten Teil darauf nochmal eingegangen wird. Warum ich mit der gegebenen Antwort nicht zufrieden bin, ist einfach beantwortet, es wird uns ein Hinweis gegeben, wer alles noch in diesen Handlungsstrang verwickelt sein könnte, eine uns noch unbekannte Person. Auf diese Person wird aber der Beantwortung, die uns bis jetzt vorliegt, nicht eingegangen und das finde ich schade, denn es hat sich wirklich spannend abgehört. Aber wie gesagt, ich habe Hoffnung, dass im zweiten Teil das Ganze nochmal hervorgekramt wird und ich eine logische, abschließende Antwort bekomme.